Direkt zum Inhalt

Das Weltkulturerbe im Harz: Herausforderungen, Entwicklungspotentiale und Vermittlungsauftrag

Gerhard Lenz, Geschäftsführer des Besucherbergwerks Rammelsberg und Direktor der Stiftung Welterbe im Harz.

Die Altstadt von Goslar und das Erzbergwerk Rammelsberg wurden im Jahre 1992 zum Welterbe der UNESCO ernannt. Im Jahre 2010 erfolgte die Erweiterung um die Oberharzer Wasserwirtschaft. Das kulturelle Erbe umfasst über 800 Monumente, die über eine Fläche von 200 km2 verstreut sind und nicht als geschlossene Kulturlandschaft unter Schutz gestellt wurden.

Dieses im räumlichen Sinne sozial konstruierte Welterbe stellt aufgrund seiner Vielgestaltigkeit, seines langen Zeithorizonts und seiner „Unsichtbarkeit“ besondere Herausforderungen an Fragen der Vermittlung und der ökonomischen wie politischen Erarbeitung von Akzeptanz.

Die Stiftung Welterbe im Harz widmet sich diesen Aufgaben und entwickelt derzeit unter Anderem drei Welterbe-Informationszentren, die die Region erschließen sollen und deren erstes im April 2020 eröffnen wird.

Videomitschnitt des 27. Krügerkolloquiums