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Keramik, Glas- und Baustofftechnik

Studienkonzept

Innovativ und Kreativ! Ingenieurinnen und Ingenieure des Studiengangs forschen für Zukunftswerkstoffe der Industrie

Von Glasfasern über wärmedämmende Baustoffe bis hin zu Hitzeschilden für die Raumfahrttechnik – selten bietet eine Branche einen so interessanten Bereich wie Keramik, Glas und Baustoffe. Hier treffen klassische Anwendungsgebiete wie Porzellan, Behälterglas oder Ziegel und High-Tech-Entwicklungen wie Solarmodule, Dieselrußfilter und Faserbetone aufeinander. Bei der Produktion vom Rohstoff bis zum veredelten Produkt gilt es zahlreiche Aufgaben zu lösen, die durch interdisziplinäres Know-how zu bewältigen sind. Kenntnisse über Rohstoffe und deren Eigenschaften, Prozesse und Anlagen der verschiedenen Technologien, die breite Palette der Werkstoffe, Prüf- und Analysenverfahren werden ebenso vermittelt wie Aspekte des Umweltschutzes, des Marketings, der Qualitätssicherung sowie der fachsprachlichen Ausbildung.

Keramik, Glas- und Baustofftechnik ist ein Ingenieurstudium, welches verfahrenstechnisch orientiert ist. Es umfasst die Herstellung von Keramik, Glas und Baustoffen in allen Prozessstufen, vom Rohstoff bis zum hochveredelten Produkt sowie die Anwendung dieser Erzeugnisse in den verschiedensten Bereichen und das Recycling der Produkte auf möglichst hohem Niveau. Die Vielseitigkeit dieses Studiums ermöglicht es auch, individuellen Neigungen nachzugehen, eigene Stärken weiter zu entwickeln und sich auf den einzelnen Gebieten spezielle Kenntnisse anzueignen. Das Studium beinhaltet neben einer breiten, fachübergreifenden ingenieurtechnischen und naturwissenschaftlichen Basis eine Fachausbildung im Hauptstudium zu Prozessen, Verfahren und Anlagen für Keramik, Glas, Email und Baustoffen vom Rohstoff bis zum Endprodukt, wobei Fragen der Werkstoffprüfung und -analyse einbezogen sind.

Besonderer Wert wird auf praktische Fertigkeiten gelegt. Dazu dienen Praktika in verschiedensten Laboren des Institutes. Das Fachpraktikum im 7. Semester ist wichtiger Bestandteil des Studiums. Bei Fachexkursionen werden Produktionstechnologien und Produktionsanlagen in Keramik-, Glas- und Baustoffunternehmen vorgestellt. Für ein Teilstudium im Ausland unterhalten die Professorinnen und Professoren zahlreiche Kontakte zu Firmen und Partneruniversitäten in Europa, Asien und Amerika.

 

Fakultät
Fakultät 4 - Maschinenbau, Verfahrens- und Energietechnik
Abschluss
Diplom (Dipl.-Ing.)
Regelstudienzeit
10 Semester
Teilzeit möglich
Nein
Studienbeginn
Wintersemester
Zulassungsvoraussetzung

Abitur bzw. fachgebundene Hochschulreife oder eine als gleichwertig anerkannte Zugangsberechtigung

Sprachkenntnisse

Studiengangsprache
Deutsch
Fachberatung
Dr. Andrea Dög
Leipziger Str. 30
09599 Freiberg
Andrea.Doeg [at] dekanat4.tu-freiberg.de +49 3731 39-2561
Studienberatung
Zentrale Studienberatung
Prüferstr. 2, 3. OG, Raum 3.405
studienberatung [at] tu-freiberg.de +49 3731 39-3469
Fachschaftsrat
Fachschaftsrat Fakultät 4 ( Maschinenbau, Verfahrens- und Energietechnik)
Rammler-Bau, Leipziger Str. 28
fsr4 [at] stura.tu-freiberg.de +49 3731 39-3934
Berufsfelder
  • Prozess- und Anlagentechnik: z. B. in der Werksleitung, Technologie, Bereichs- oder Abteilungsleitung
  • Forschung und Entwicklung: z. B. Unternehmen mit eigener Forschungsabteilung, Forschungsinstitute, Hochschulen
  • Qualitätssicherung: z. B. Betriebslabore, Produktionsüberwachung
  • Werkstoffprüfung und Schadensfallanalyse: z. B. Materialprüfanstalten, Betriebslabore

Gründe für die TUBAF:

  • Einzigartiger Studiengang

    Der einzigartige Studiengang Keramik, Glas- und Baustofftechnik an der TU Bergakademie Freiberg vermittelt Ihnen interdisziplinäres Know-How, das beste Karrierechancen bietet. Einschlägige Firmen in der nahen und fernen Umgebung suchen ständig nach Absolventinnen und Absolventen dieses Studiengangs! Werkstoffe der Zukunft sind ein spannendes Betätigungsfeld. 

  • Studierende im Mittelpunkt

    Die Bedürfnisse der Studierenden werden an der TUBAF stark berücksichtigt. Kleine Gruppen, enger Kontakt zu Professorinnen und Professoren und ihren Teams sowie eine individuelle Betreuung kennzeichnen außerdem ein Studium in Freiberg. Im direkten Austausch werden zukunftsorientierte Kompetenzen und kreative Persönlichkeiten gefördert. Es gibt eine überschaubare Prüfungsanzahl, die stringente Studierbarkeit wird unterstützt, zahlreiche Wahlmöglichkeiten sowie Anwendungs- und Forschungsbezug in frühem Stadium des Studiums. Der Wohnraum ist günstig und ausreichend verfügbar.

  • Forschungsstarke Uni

    Denn für die Größe einer Universität, ist die TUBAF sehr klein, aber sehr forschungsstark. Die Forschenden benötigen Unterstützung von Studierenden und Hilfswissenschaftlern. Denn als bezahlte wissenschaftliche Hilfskraft kann Studium, Forschung und Nebenjob miteinander verknüpft werden und die Studierenden erlangen Einblicke in Tagesaktuelle Forschung. Absolventinnen und Absolventen sind auch Doktorandinnen und Doktoranden von Morgen, mit denen gerne zusammen an den Herausforderungen der Zukunft geforscht wird.

  • International in Freiberg 

    Dozentinnen und Dozenten pflegen und profitieren internationale Kontakte im Rahmen der Forschung. Bei der Organisation eines Auslandssemesters oder der Bachelorarbeit an einer internationalen Forschungseinrichtung werden die Studierenden unterstützt. Außerdem weist die TUBAF hervorragende Kontakte zu Fördernden vor, die Studierende in Form von Stipendien unterstützen. Die Chance ein Stipendium zu erlangen ist recht hoch. Zudem werden regelmäßig Tandem-Partner gesucht.

     

    Die Stadt Freiberg punktet mit niedrigen Lebenshaltungskosten, günstigem und ausreichendem Wohnraum und einem aktiven studentischen Leben.

Weiterführende Studiengänge

Der Diplomstudiengang ist ein fünfjähriger grundständiger Studiengang, nach dessen Abschluss die Absolventinnen und Absolventen zur Promotion befähigt sind.

 

Interessen und Fähigkeiten für das Studium

  • Neugierig auf Materialien für die Zukunft
  • Grundverständis in Chemie und Physik (kein Leistungskurs-Niveau erforderlich)
  • Begeisterungsfähig für die Weiterentwicklung von Technologien

Informationen zum Grundpraktikum

Für diesen Studiengang ist ein 6-wöchiges Grundpraktikum erforderlich (30 Arbeitstage). Eine Ableistung bzw. teilweise Ableistung vor dem Studium (nach dem Abitur) wird empfohlen. Das Praktikum kann auch während des Studiums nachgeholt werden. Die Anforderungen an das Grundpraktikum finden Sie im nebenstehenden Download. Fragen beantwortet gern Frau Dr. Dög (siehe rechts im Kasten „Fachberatung“).

Was Alumni sagen

Nicht nur das Leben rund um den Campus ist super, auch der persönliche Kontakt mit Dozenten, Professoren zeichnet Freiberg aus. Auch kurze Wege von Unigebäuden zu Mensa und Bibliothek sind vonVorteil :-) Und das Studentenleben kommt bei dem Lernen auch nicht zu kurz. Die Nähe zu Dresden und Chemnitz ist ebenso vorteilhaft.“