Mit je einem Research Hub pro Standort werden die Ressourcenuniversitäten in Freiberg (Deutschland) und Akita (Japan) ab sofort noch enger zusammenarbeiten. Das Hub soll Forschungskooperationen erleichtern und neue gemeinsame Forschungsprojekte anstoßen. Beide Universitäten stärken damit ihr Forschungsprofil rund um einen nachhaltigen Umgang mit Rohstoffen.
Im September unterzeichneten die Rektoren der beiden Universitäten, Prof. Dr. Klaus-Dieter Barbknecht (Freiberg) anlässlich seines Besuchs in Akita und Prof. Dr. Fumio Yamamoto (Akita) ein bilaterales Abkommen für die erweiterte Zusammenarbeit. Beide Standorte richten demnach je ein ständiges Büro für Gastwissenschaftlerinnen und Gastwissenschaftler der jeweiligen anderen Universität ein.
„Die Akita University hat jetzt einen Brückenkopf in Europa und wir in Japan“, freut sich TU-Rektor Prof. Dr. Klaus-Dieter Barbknecht. „Die schon bestehende Zusammenarbeit wird mit den beiden Research Hubs deutlich intensiviert. Ich bin mir sicher, dass die gemeinsame Forschung noch besser dazu beitragen wird, die globalen Herausforderungen der Zukunft erfolgreich anzugehen.“ Der Präsident der Universität Akita, Prof. Dr. Fumio Yamamoto, sagt: „Wir freuen uns sehr über den Abschluss dieser Vereinbarung für die Übersee-Hubs zwischen unseren Universitäten. Wir sind davon überzeugt, dass die Einrichtung eines Hubs auf jedem Campus ein Meilenstein in der Geschichte unserer fruchtbaren Zusammenarbeit sein wird. Wir hoffen, dass das Hub-Büro die weitere akademische Zusammenarbeit und den Studierendenaustausch fördern wird."
Kooperation in Forschung und Lehre hat lange Tradition
Die Akita University wurde nach dem Vorbild der TU Bergakademie Freiberg vor gut 100 Jahren als Ressourcenuniversität gegründet. Die Karriere des Freiberger Metallurgen Curt Adolph Netto, die vor 150 Jahren begann und ihn bis nach Japan führte, zeigt die besondere Verbindung der TU Bergakademie Freiberg mit der japanischen Universität Akita.