Sie gehören der TU Bergakademie Freiberg an und haben eine Idee, einen Wunsch oder eine Anregung, um die Nachhaltigkeit oder den Klimaschutz an der Universität zu stärken? Dann nutzen Sie die neue digitale Ideen-Box zu Klimaschutz und Nachhaltigkeit an der TUBAF!
Das Projekt „Zukunftsforum Klimafreundliche Hochschulen (ZKH)“ hat im Jahr 2025 wieder richtig Fahrt aufgenommen. In kurzer Zeit wurde ein umfassender Statusbericht erarbeitet, der den Status-Quo der TU Bergakademie Freiberg im Bereich Nachhaltigkeit und Klimaschutz abbildet. Zugrunde gelegt wurden dabei die Handlungsfelder Governance, Lehre, Forschung, Transfer sowie Campus und Betrieb. Die darin enthaltene SWOT-Analyse zu den Stärken, Schwächen, Chancen und Risiken hat gezeigt, dass die TU Bergakademie Freiberg ihrer Bezeichnung als „Ressourcenuniversität“ gerecht wird, indem sie Nachhaltigkeit bereits umfassend in Lehre und Forschung abbildet sowie die dort gewonnenen Erkenntnisse in Gesellschaft, Wirtschaft, Wissenschaft und Politik transferiert. Die Status-Quo-Analyse hat aber auch ergeben, dass Nachhaltigkeitsaspekte im Rahmen der Governance sowie insbesondere im Campus- und weiteren universitären Betrieb stärker beachtet werden könnten – jedenfalls soweit es die länderspezifischen Vorgaben und Strukturen zulassen. Das Verbesserungspotenzial in diesem Bereich kommt der Zielstellung des Projektes entgegen, da im Rahmen der Projektlaufzeit ein Klimaschutzkonzept erstellt werden soll, welches insbesondere umfassende Maßnahmen im Aktionsbereich 1 des Whole Institution Approach „Betrieb und Campusmanagement“ vorsehen soll. Durch die Umsetzung der im Klimaschutzkonzept festgelegten Maßnahmen sollen mindestens 10% der Treibhausgas-Emissionen der Hochschule eingespart werden.
Um dieses Ziel zu erreichen, gilt es nun, zielführende Maßnahmen zu identifizieren und anschließend umzusetzen. Die das Projekt begleitende universitätsinterne Taskforce hat einen ersten Maßnahmenkatalog entworfen, welcher im Folgenden sukzessive durch Akteursrunden, bilaterale Gespräche und Einbindung aller Hochschulmitglieder ergänzt wird. Dafür wurde eine digitale Ideen-Box geschaffen, die es Unimitgliedern ermöglicht, sich in die Maßnahmenidentifizierung einzubringen.
Höhepunkt der Maßnahmenentwicklung wird der Präsenz-Workshop in Freiberg sein, welcher wiederum allen Hochschulmitgliedern die Möglichkeit der Mitwirkung bietet. Nähere Informationen werden zu gegebener Zeit bekannt gegeben.