Die TU Bergakademie Freiberg vergibt jährlich Preise für besondere Leistungen von Studierenden bei der Akademischen Feier. 2023 wurden insgesamt acht Studierende ausgezeichnet. Auch externe Institutionen und Verbände zeichneten Studierende im Herbst 2023 für herausragende Abschlussarbeiten aus.
Preise für hervorragende Studienleistungen und ehrenamtliches Engagement
Den Friedrich-Wilhelm-von-Oppel-Preis des Vereins der Freunde und Förderer der TU Bergakademie Freiberg für beispielhaftes Engagement für die Belange der Studierenden erhielten Patricia Kaiser und Johannes Neidel. „Als Mitglied des Fachschaftsrats und der Studienkommission vertrat Preisträgerin Patricia Kaiser leidenschaftlich die Interessen der Studierenden. Preisträger Johannes Neidel engagiert sich als Mitglied im studentischen Erdalchimistenclub e.V. Er war außerdem Mitglied im Studentenrat und ist im Wahlausschuss der Universität sowie in der Rektoratskommission Forschung tätig“, so Prof. Swanhild Bernstein, Prorektorin für Bildung an der TU Bergakademie Freiberg bei der Preisverleihung.
Mit dem Werner-Freiesleben-Preis zeichnet die Universität das Engagement von Robin Frigge, Nathan Leubner und Anne Pfohl aus. „Alle Preisträgerinnen und Preisträger setzen sich überdurchschnittlich in den Gremien der Universität ein, wie zum Beispiel in Fakultätsräten und Studienkommissionen und leisten darüber hinaus in vielfältigen Ehrenämtern einen wichtigen Beitrag für unsere Gesellschaft.“
Preise für Engagement ausländischer Studierender
Mit dem Preis des Deutschen Akademischen Austauschdiensts in Höhe von 1.000 Euro werden einmal jährlich ausländische Studierende ausgezeichnet, die ihr Studium an einer deutschen Hochschule absolvieren und mit besonderen akademischen Leistungen und bemerkenswertem gesellschaftlichem oder interkulturellem Engagement glänzen. Im Jahr 2023 erhält an der TU Bergakademie Freiberg Sarada Prasanna Biswal den DAAD-Preis.
"Trotz zeitweise coronabedingter Einschränkungen zeigt der Student im englischsprachigen Masterstudiengang Advanced Materials Analysis bis heute sehr gute Leistungen“, hebt Prof. David Rafaja hervor, der Sarada Prasanna Biswal für den Preis vorgeschlagen hatte. "Über sein Studium hinaus engagiert er sich im Fachschaftsrat der Fakultät für Chemie und Physik sowie in der Studienkommission seines Studiengangs. Im Buddy-Programm betreut und unterstützt er ausländische Studierende beim Start ins Studium.“
Der IUZ-Preis des Internationalen Universitätszentrums in Höhe von 500 Euro geht an Shayak Majumder aus Indien, der kurz vor Abschluss seines Studiums des Groundwater Management steht. Er bringt sich überdurchschnittlich in das studentische und gesellschaftliche Leben, sowie in verschiedene Gremien der Universität ein, beispielsweise im Studierendenrat, der Studienkommission und dem Prüfungsausschuss seines Studienganges und als Mitglied in den Rektoratskommissionen Diversity, Gleichstellung und Inklusion sowie Internationales. „Seinen wertvollen Beitrag für die Integration der internationalen Studierenden an der Universität möchten wir mit dem IUZ-Preis auszeichnen“, sagte die Direktorin des Internationalen Universitätszentrums, Ingrid Lange, bei der Preisverleihung.
Helmuth-Burckhardt-Preis der Vereinigung Rohstoffe und Bergbau e.V. für Absolvent des Geoingenieurwesen
Daniel Sensenschmidt, Absolvent des Studiengangs Geotechnik und Bergbau, Studienrichtung Bergbau, nahm als einer von zwei Preisträgern auf der VRB-Jahrestagung den Helmuth-Burckhardt-Preis der Vereinigung Rohstoffe und Bergbau e.V. in Empfang. Der Preis wird jedes Jahr bundesweit für hervorragende Examensleistungen im Rahmen der Diplom-/Masterprüfung in der Studienrichtung Bergbau/Rohstoffingenieurwesen verliehen, und ist für jeden Preisträger mit 7.500 Euro dotiert. Hiermit soll Nachwuchskräften zu Beginn ihrer Karriere erweiterte Studien- und Praxisaufenthalte in Bergbaubetrieben im Ausland ermöglicht werden.
Daniel Sensenschmidt absolvierte bereits vor und während seines Studiums mehrere fachbezogene Aufenthalte im Ausland, zuletzt Anfang 2023 beim internationalen Grubenwehrwettkampf MERD an der Colorado School of Mines, und auch im Rahmen seiner Diplomarbeit, bei der er eine umfassende Bergbauplanung für eine neues Leichte-Seltene-Erden-Bergwerk m Norden Namibias angefertigt hat. „Wir haben Daniel Sensenschmidt als einen besonders wissbegierigen, leistungsbereiten und ergebnisorientierten Studenten mit großer sozialer Kompetenz kennengelernt“, sind sich Prof. Helmut Mischo und Prof. Carsten Drebenstedt einig, die den Absolventen für den Preis vorgeschlagen hatten. Daniel Sensenschmidt arbeitet heute als International Mining Consultant bei einem weltweit tätigen deutschen Rohstoffunternehmen.