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Die abzuscheidenden Stoffe werden in einer Hochvakuumkammer verdampft. Ohne Stattfinden einer chemischen Reaktion scheiden sich diese auf dem Substrat ab.

Das Sputtersystem der Fa. Bestec besitzt eine Präparationskammer zur Vorreinigung mittels Plasmaeinwirkung und zwei Prozesskammern. Diese gestatten jeweils RF (Radiofrequenz) und DC (Gleichspannung) und eine Substratheizung bis 600 °C. Sputterkammer 1 nutzen wir für die Abscheidung aus metallischen Targets (2 Quellen á 8 Zoll), bevorzugt Aluminium und Titan. Sputterkammer 2 verfügt über drei Quellen (jeweils 3 Zoll) in konfokaler Anordnung. Dies gestattet das zeitgleiche Sputtern aus mehreren Quellen oder die Abscheidung von verschiedenen dünnen Schichten in wechselnder Abfolge. Die Schichtdicken können mit Schwingquarzen in situ überwacht werden.

Die Bedampfungsanlage besitzt eine Hochvakuumkammer, in der die Proben im oberen Bereich der Kammer mit der Oberseite nach unten befestigt werden. In einigem Abstand darunter befinden sich Tiegel mit den zu verdampfenden Materialien. Dies können Metalle, Nichtmetalle, Oxide aber auch organische Stoffe sein. Bei relativ niedrigem Siedepunkt reicht eine Widerstandsheizung aus, höher siedende Stoffe können mittels Elektronenstrahl verdampft werden. Durch eine große freie Weglänge zwischen Quelle und Probe geschieht die Beschichtung hier sehr gerichtet. Für das Monitoring der Schichtdicke wird eine Schwingquarzmessung genutzt.