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Er kann in extremen Umgebungen operieren, dort, wo giftige Gase austreten oder gefährliche Munition im Boden verborgen liegt. Sein Name ist MARVIN – ein kompakter, etwa halbmeterlanger Roboter mit vier grauen, grobstolligen Rädern und teils mit Goldfolie geschützten Aufbauten. Ausgestattet mit Kameras, die den Weg erkunden, ist MARVIN ein neu entwickeltes Messsystem des Instituts für Geophysik und Geoinformatik der TUBAF, in Zusammenarbeit mit der Professur für Softwaretechnologie und Robotik des Instituts für Informatik und der Neurospace GmbH Berlin. In diesem Sommer hat der Roboter den aktiven Vulkankrater „La Fossa“ auf der Insel Vulcano vor der Nordküste Siziliens untersucht.

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Nahaufnahme von Fumarolen

Drei Partner, ein Ziel

Bei MARVIN findet die Expertise dreier Partner zusammen: Neben dem Team um Jana Börner arbeitet Robotik-Professor Sebastian Zug bei dem Projekt mit. Die Forschenden statteten den Roboter mit Komponenten für die Navigation, Positionierung im Raum und das Scannen seiner Umgebung aus. Weiterhin erhielt MARVIN Magnetometer, die das Erdmagnetfeld hochgenau vermessen und so eine Kartierung magnetisch wirksamer Gesteine im Untergrund ermöglichen. Die Berliner Firma Neurospace lieferte die Roverplattform, die fahrende Basis des Roboters.

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