Hier fördert
die Europäische Union
Projektbeginn: 2024
"Intelligente Untergrundstrukturen / Intelligente Geosysteme: KI-gestützte Geoengineering-Tools zur Entscheidungsunterstützung bei der Energiewende, Eindämmung von Auswirkungen des Klimawandels und Georisiken in ehemaligen Bergbauregionen"
Als große gesellschaftliche Herausforderungen in Sachsen zählen die Transformation noch aktiver Braun- kohleregionen in ökologisch und ökonomisch nachhaltige Seen-, Forst-, Industrie-, Energie- und Erholungsland- schaften sowie der Umgang mit dem untertägigen Altbergbau im Erzgebirge. Während der Blick derzeit stark auf bestehende Georisiken gerichtet ist, bieten bergbauliche Folgelandschaften aber auch Chancen, schädliche Folgen von hydrologischen Extremereignissen abzumildern und Landschaften resilienter gegenüber dem Klimawandel zu gestalten. Der Bedarf an Lösungen ist hoch und wird weiter zunehmen. Die Umsetzung bedingt eine intelligente Nutzung vorhandener und neuer Untergrundstrukturen. Eine intelligente untertägige Raumplanung erfordert informierte Entscheidungen, die alle aktuell verfügbaren und relevanten Daten und bisher generiertes Wissen in Betracht ziehen und zielführend verknüpfen. Das wiederum erfordert Kompetenzentwicklung in den Zukunftsbereichen Umwelt, Rohstoffe und Digitalisierung. Das Ziel des Projektes ist die Qualifizierung von benötigten Fachkräften in den Bereichen Geoingenieurwesen und Digitalisierung.
HYDRO-LaWa
01.04.2021 – 31.03.2023
Förderkennzeichen: KK5281201BA1
Die Zielstellung des Projektes "HYDRO-LaWa" besteht darin, eine
innovative und intelligente hydrostatische Laser-Präzisionsschlauchwaage neu zu
entwickeln, deren Funktionstüchtigkeit unter Einsatzbedingungen in verschiedenen
Anwendungen zu demonstrieren sowie die Vermarktung des Mess-Systems
vorzubereiten. Die Innovation liegt in der neuartigen Kombination der zwei
Messaufgaben "Setzung und Neigung" im Deformationsmonitoring, die mit einer
hohen Messgenauigkeit sehr präzise, kontinuierlich und aufgrund der konstruktiv
bedingten Robustheit über lange Zeiträume bestimmt werden können.
Projektpartner sind die FPM Holding GmbH (Projektkoordinator) und die TU Dresden (Professur Ingenieurgeodäsie).