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Das Team der Professur für Allgemeine Betriebswirtschaftslehre, insbesondere Innovations- und Risikomanagement kooperiert mit einer großen Zahl an wissenschaftlichen Partner, Unternehmen und Behörden. 

Die Zusammenarbeit mit unseren Partnern umfasst Forschungs- und Industrieprojekte, die gemeinsame Betreuung & Begleitung von Abschlussarbeiten und Studienprojekten, wissenschaftlich begleitende Funktionen des Professur-Inhabers in Leitungsgremien- und Lenkungsausschüssen sowie Unternehmens- und Politikberatung. Darüber hinaus bringen wir unsere Expertise aktiv in den öffentlichen Diskurs mit ein.

Sollten Sie an einer Zusammenarbeit interessiert sein, freuen wir uns über Ihre Kontaktaufnahme!

Mitgliedschaften

Marcus Wiens ist Mitglied im Verband der Hochschullehrerinnen und Hochschullehrer für Betriebswirtschaft e.V. (VHB) und in der Schmalenbach-Gesellschaft für Betriebswirtschaft e.V. (SG); des Weiteren in der Gesellschaft für Operations Research e.V., in der Gesellschaft für experimentelle Wirtschaftsforschung e.V. (GfeW) sowie im Verein für Socialpolitik (VfS).

Kooperationen

Mit den folgenden Unternehmen, Verbänden, Vereinen, Behörden und Kommunen bestand mindestens innerhalb der letzten vier Jahre eine Zusammenarbeit mit der Professur für Innovations- und Risikomanagement (regelmäßiger informeller Austausch bis hin zu längerfristiger vertraglicher Kooperation).

Kooperation mit Unternehmen und Branchenverbänden
  • CarByte Technology Group GmbH
  • Deloitte GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
  • Deutsche Telekom MMS GmbH
  • Ernst & Young GmbH
  • 4flow SE
  • Lebensmittelverband Deutschland e.V.
  • List AG
  • plasmotion GmbH
  • Robert Bosch GmbH
  • SAP Deutschland SE & Co. KG
  • Schwarz-Gruppe GmbH
  • Wirtschaftsförderung Sachsen GmbH
Kooperation mit Vereinen
  • Ärzte ohne Grenzen e.V.
  • Bayerisches Rotes Kreuz (KdöR)
  • Bundesverband für den Schutz Kritischer Infrastruktur (BSKI) e.V.
  • Deutsches Rotes Kreuz e.V. (DRK)
  • Gesellschaft zur Förderung des Forschungstransfers e.V. (GFFT)
  • Gründernetzwerk SAXEED (TU Chemnitz)
  • Kompetenzzentrum Kritische Infrastrukturen e. V. (KKI)
Kooperation mit Behörden
  • Bayerisches Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft, Forsten und Tourismus (StMELF)
  • Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK)
  • Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE)
  • Deutsche Bundesbank
  • Ministerium für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg (MLR)
  • Sächsisches Staatsministerium für Umwelt und Landwirtschaft (SMUL)
Kooperation mit Kommunen
  • Gemeinde Freital
  • Gemeinde Weißenborn
  • Landkreis Lörrach
  • Landkreis Rhön-Grabfeld
  • Landkreis Sächsische Schweiz
Kooperation mit nationalen und internationalen Forschungszentren, Universitäten und Fachhochschulen
  • Bergische Universität Wuppertal (BUW)
  • Forschungszentrum Informatik (FIZ)
  • Fraunhofer EMI, Fraunhofer IOSB, Fraunhofer IVV
  • Hochschule für Technik und Wirtschaft Dresden (HTWD)
  • Karlsruher Institut für Technologie (KIT)
  • MINES ParisTech [Frankreich]
  • Technische Universität Chemnitz (TUC)
  • Technische Universität Dresden (TUD)
  • Universität der Bundeswehr München (UniBW)
  • Université Paris Dauphine [Frankreich]
  • Universiteit Hasselt [Belgien]
  • Virginia Polytechnic Institute and State University (Virginia Tech) [USA]
  • Westfälische Hochschule (WH)
  • Wharton School, University of Pennsylvania [USA]
  • Xi’an University of Technology [China]

Forschungstransfer und Beiträge zum öffentlichen Diskurs nach Themenfeldern

Kooperation im Krisenmanagement & Krisenlogistik, speziell der Ernährungsnotfallvorsorge

Im Rahmen der mit Bundesmitteln geförderten Forschungsprojekte SEAK, NOLAN und ALANO hat unsere Forschung zur öffentlich-privaten Kooperation im Krisenmanagement (PPEC: Public Private Emergency Collaboration) nachhaltig zur Verbesserung des öffentlichen Krisenmanagements, speziell der Ernährungsnotfallvorsorge, beigetragen. Die untersuchten Fragestellungen werden im Kontext von Zivilschutz nochmal besonders relevant und bleiben auch in Zukunft ein wichtiger Forschungsschwerpunkt des Lehrstuhls.

In diesem Kurz-Interview des Deutschlandfunks erläutert Marcus Wiens ausgewählte Lösungsansätze aus dem BMBF-geförderten Forschungsprojekt NOLAN. Eine der zentralen Empfehlungen aus dem Projekt ist die Reform der Lagerung von lebensnotwendigen Gütern für den Notfall, und zwar die Integration der staatlichen Lagerung in die Strukturen des kommerziellen Einzelhandels. Eine weitere Empfehlung, sich bei der Ausgestaltung der Notfallbevorratung zusätzlich an internationalen Beispielen, wie insb. Schweiz und Finnland zu orientieren, wurde im NOLAN-Nachfolgeprojekt ALANO vertieft untersucht. Das Folgeprojekt wurde von NOLAN-Stakeholdern initiiert, vom KIT durchgeführt und vom Lehrstuhlinhaber beratend begleitet.


Wiens, M.; Diehlmann, F.; Lüttenberg, M.; Schultmann, F.; Michalk, K.; Gromitsaris, A.; Schulte, M.; Zienau, A.; Breitbarth, E.; Groß, W. & Schultmann, F. (2019). Wenn das Wasser knapp wird. Protektor / Ausgabe Deutschland, 47 (7-8), 40-41.

Artikel der Freien Presse

Im Juni 2023 war Marcus Wiens als Experte beim Symposium „Sichere Bargeldversorgung – auch in der Krise“ der Deutschen Bundesbank in Berlin geladen. In seinem Impulsvortrag skizzierte er Szenarien, über die der Ausfall des Zahlungsverkehrs zu Versorgungsengpässen bei lebensnotwendigen Gütern führen kann und benannte Möglichkeiten zur zeitlichen Überbrückung des Problems. Auch die für so einen Fall erwartete Reaktion des Einzelhandels in Form einer unabgestimmten Ausweitung von Zahlungszielen kann sich schnell kontraproduktiv auf die reale Versorgung auswirken, wenn diese Maßnahme die Synchronität der Lieferketten stört. In der anschließenden Diskussionsrunde wurden die Voraussetzungen für eine funktionierende Bargeld-Logistik im Notfall (insb. die komplexe Abstimmung zwischen Geld- und Güterversorgung) erörtert. 


Zienau, A.; Hansen, O.; Imdahl, C.; Alazzeh, M.; Wiens, M. & Schultmann, F. (2022). Impact analysis of extended payment terms in food supply chains during a demand shortfall. Proceedings of the 9th Annual Conference of the Operations Research Society of Germany (OR 2022), Karlsruhe, Germany, 6.–9. September 2022.

Grenzüberschreitende Kooperation im Risiko- und Krisenmanagement

Krisen machen nicht an Landesgrenzen halt, das nationale Krisenmanagement aber leider schon!

Die Erforschung und Verbesserung grenzüberschreitender Notfallmaßnahmen sowie das Risikoverhalten der Bevölkerung in von Krisen (z.B. Naturkatastrophen) betroffenen Grenzregionen ist ein wichtiger Schwerpunkt unserer wissenschaftlichen Arbeit. Zusammen mit Projekt- und Forschungspartnern (hier vor allem eine starke deutsch-französische Kooperation) tauschen wir mit Praxispartnern und internationalen Forschungsverbunden Expertise aus und sind in diesem Bereich auch EU-weit beratend tätig.  

Im Zeitraum 2023-2025 war Marcus Wiens Mitglied des Advisory Board im europäischen Horizon-Project RED ROSES – Responsive, Data Ecosystem for Resilient and Operational Security Strategies (Union Civil Protection Knowledge Network). Das Projekt befasste sich mit der Prävention von Naturgefahren und der Vorsorge im französisch-italienischen Grenzgebiet. Speziell wurde ein Tool zum beschleunigten Daten- und Informationsaustausch für grenzüberschreitende Behörden und Katastrophenschutzakteure entwickelt, getestet und eingesetzt, um die Risiken von Überschwemmungen, Erdrutschen und Waldbränden zu bekämpfen. Die interoperable und modulare Geodateninfrastruktur (SDI) ermöglicht es nicht nur, die anhaltenden Naturrisiken in diesem grenzüberschreitenden Gebiet zu katalogisieren und über ein Geoportal zu visualisieren, sondern hilft den zuständigen Behörden auch bei der Entscheidungsfindung angesichts von Katastrophenrisiken über ein System zur Entscheidungsunterstützung. 

Im Mai 2022 stellte Marcus Wiens das Whitepaper zur grenzüberschreitenden Resilienz (Whitepaper on Transboundary Resilience) auf der Public Safety Communication Europe (PSCE) Konferenz in Salzburg vor. Zu dem Whitepaper haben insgesamt weitere sechs Koautor:innen (Monika Buscher, Anouck Adrot, Miriam Klein, Yannic Schulte, Eric Rigaud und Frank Fiedrich) beigetragen, ein Team das viele Jahre Erfahrung in der Resilienzforschung zusammenbringt, insbesondere im Bereich der grenzüberschreitenden Resilienz. Das Whitepaper skizziert erste Schritte in die wichtige - und in unseren Augen unvermeidliche - Richtung einer vertieften, intelligenteren und stärker dimensionierten internationalen Zusammenarbeit.

Zwischen 2023-2024 gab uns das Journal of Homeland Security die Gelegenheit, ein Special Issue zu diesem wichtigen Thema beizutragen.

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Whitepaper

Adrot, A.; Buscher, M.; Fiedrich, F.; Rigaud, E. & Wiens, M. (guest editors): “Cross-Border and Transboundary Resilience“, Journal of Homeland Security & Emergency Management, 21(2).

Am 2. April 2025 führte die Professur für Innovations- und Risikomanagement in Kooperation mit dem Informationssicherheitsbeauftragten der TUBAF Dr. Felix Eckhofer sowie mit Kollegen der Fakultät für Mathematik & Informatik, Prof. Dr. Bernhard Jung und Prof. Dr. Bastian Pfleging, den ersten Cyber-Awareness-Day an unserer Universität durch!

Wir bekamen viel positive Resonanz, hilfreiche Empfehlungen für das nächste Mal und haben einmal mehr feststellen können wie wichtig es ist, direkt mit Uni-Angehörigen in den Austausch zu gehen.

Wenn nur ein kleiner Teil der interessierten Uni-Öffentlichkeit daraus etwas mitgenommen hat und sich in der Lage sieht, souveräner mit Cyber Risiken umzugehen, dann sind wir sehr zufrieden. Denn letztlich sind wir alle von Cyber Risiken betroffen und sitzen gewissermaßen im gleichen Boot!

Für weitere, sehr nützliche Informationen zum Thema besuchen Sie gern die Seite des Informationssicherheitsbeauftragten der TUBAF.

Nochmals ein großes DANKE an die Mitinitiatoren und Mitausrichter der TUBAF sowie an unsere Kooperationspartner von SECUSO und KASTEL des Karlsruher Institut für Technologie (KIT)!

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Awarenessday