Master Geoökologie
Steckbrief
Fakultät | Fakultät 3 - Geowissenschaften, Geotechnik und Bergbau |
Abschluss | Master of Science (M.Sc.) |
Regelstudienzeit | 4 Semester |
Studienbeginn | Winter- und Sommersemester (i.d.R. aber zum Wintersemester) |
Zulassungsvoraussetzungen |
Bachelor Geoökologie der TU Bergakademie oder fachlich mind. gleichwertiger berufsqualifizierender Hochschulabschluss mit mind. 6 Semestern |
Bewerbungsfrist | Deutsche, Hochschulwechsler und Bildungsinländer bis 15.09. bzw. 15.03. jeden Jahres. |
Sprache | deutsch |
Studienkonzept
Zusammenhänge und Wechselwirkungen in der Umwelt verstehen und lösen!
Der Masterstudiengang Geoökologie zielt auf die Vermittlung vertiefter, forschungsnaher Kenntnisse über das Verhalten von Umweltkompartimenten und der in diesen Systemen ablaufenden Prozesse. Dazu gehört insbesondere auch die Modellierung dieser Prozesse, um damit letztlich zuverlässige Prognoseinstrumente zu erhalten.
Im Masterstudium vertiefen die Studierenden in den ersten drei Semestern, Kenntnisse in dem gewählten Schwerpunkt in Vorlesungen, Übungen, Seminaren und Feldpraktika. In einem gemeinsamen Seminar aller fünf Vertiefungsrichtungen lernen Studierende das Schreiben und Präsentieren wissenschaftlicher Ergebnisse und Teamarbeit. Das 4. Semester dient ausschließlich der Anfertigung der Masterarbeit, für die insgesamt 6 Monate zur Verfügung stehen. Mit der Masterarbeit, die oft auch mit einem Auslandseinsatz verbunden ist, wird selbstständig wissenschaftlich Arbeiten bewiesen.
Interview mit Prof. Matschullat, Professur für " Geochemie und Geoökologie" zur Klimaforschung im Amazonas.
Studienablauf
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Flussgebietsmanagement
Die Studierenden des Schwerpunkts Flussgebietsmanagement werden befähigt, ökologisch orientierte Lösungen zu erarbeiten, die mit der Planung und Bewirtschaftung oberirdischer Wasserressourcen in Flusseinzugsgebieten zusammenhängen, wie erosionsmindernde Maßnahmen, naturnahe Umgestaltung von Flussläufen sowie die Planung von Hochwasserschutzmaßnahmen.
Klima und Umwelt
Atmosphärenprozesse im Klimasystem werden aus physikalischer (Klimaanalyse) und chemischer Sicht vermittelt und analysiert. Aerosole, Nebel- und Depositionschemie sowie biogeochemische Stoffkreisläufe an der Schnittstelle von Atmo-, Pedo- und Biosphäre verschiedener Klimazonen stehen im Vordergrund.
Ökosystem- und Landschaftsmanagement
Eine umweltgerechte Nutzung trägt insbesondere zur Erhaltung biotischer Ressourcen und der Biodiversität bei. Kenntnis der Arten, ihrer Lebensraumansprüche und ihrer Erhebung im Gelände, Methoden der naturschutzfachlichen Bewertung sowie das Verständnis von Ökosystemprozessen werden vermittelt.
Umwelt- und Geobiotechnologien
Ziel ist die Reinigung kontaminierter Böden und Wässer sowie die Entwicklung umweltverträglicher biotechnischer Produktionsprozesse und Verfahren zur biotechnischen Gewinnung von Metallen und regenerativen oder fossilen Energiequellen. Die Lehrveranstaltungen umfassen biologische, gentechnische, geowissenschaftliche und verfahrenstechnische Aspekte.
Wasserwirtschaft
Die Wasserversorgung für Trinkwasser, Bewässerung und industrielle Zwecke basiert auf Grundwasser und oberirdischen Gewässern. Entscheidende Prozesse zum Verständnis und die Modellierung aquatischer Systeme, ihre Bilanzierung, sowie Methoden der Wasserchemie werden vermittelt.
Berufsfelder
Mitarbeiter oder Projektleiter: z. B. bei Abfallbeseitigung/-verwertung, Altlastenbewertung/ -sanierung, Bewertung von Umweltrisiken, Boden-, Gewässer- und Grundwasserschutz, chemische-ökotoxikologische Umweltanalyse, biologische Raumbewertung, Nachhaltigkeitsprüfung, Umweltverträglichkeitsprüfung, Öko-Audit
Tätigkeiten in den vielseitigen Bereichen: z. B. Ingenieurbüros und Consulting-Firmen, Laboren (Boden-, Wasser-, Luft-, Abfall-Analytik), Behörden, großen Firmen als Umweltbeauftragte, Versicherungen im Bereich Risikoabschätzung, Abfall-Recycling, Wasserversorgern, Politikberatung, Medien und Verbänden
Forschung und Lehre: z. B. wissenschaftliche Laufbahn (Promotion)
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