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Chemical Engineering

Studienkonzept

Das Chemieingenieurwesen (abgekürzt „ChemEng“) befasst sich mit allen Verfahren, bei denen Stoffe durch mechanische, thermische, chemische oder biologische Prozesse in ihrer Zusammensetzung, Art oder ihren Eigenschaften verändert werden. So werden bspw. Kunststoffe, Farben, Beschichtungen oder Düngemittel mithilfe von ChemEng aus chemischen Grundstoffen hergestellt. Nahrungs- und Genussmittel, die wir zu uns nehmen, sowie verschiedene Medikamente werden mithilfe von ChemEng aus Naturstoffen erzeugt. Die Bereitstellung von Wasserstoff als einen der Energieträger der Zukunft oder die Sequestrierung von Kohlenstoffdioxid und dessen Umwandlung in Chemikalien, Kraftstoffe und Produkte erfolgt ebenso durch ChemEng. Die Behandlung, Reinigung und Verwertung kommunaler und industrieller Reststoffe, Abwässer und Abluftströme sind ebenfalls Beispiele für das vielfältige Anwendungsspektrum von ChemEng. 

Die Basis des bilden die Pflichtmodule, die die verfahrenstechnischen Grundlagen auf Masterniveau vermitteln. Abgerundet wird der Bereich der Pflichtmodule durch einen obligatorischen Deutschkurs. Ein Schwerpunkt in diesem Studiengang liegt auf sekundären Rohstoffen und Recycling. Weitere Schwerpunkte liegen auf der Vermittlung der neuesten Simulationswerkzeuge in der Verfahrenstechnik, auf methodischen Ansätzen zur Lösung komplexer verfahrenstechnischer Aufgaben- und Problemstellungen sowie auf der Steuerung von Stoffwandlungsprozessen. 

 

Dieser englischsprachige Masterstudiengangs „Chemical Engineering“ dauert vom Beginn bis zum Abschluss der Masterarbeit, vier Semester. Er richtet sich insbesondere an internationale Absolventen, die nach ihrem bevorstehenden Masterabschluss eine Fortsetzung ihrer beruflichen Laufbahn in verantwortlichen Positionen in der Industrie oder in der Wissenschaft, vorzugsweise in Deutschland, anstreben. 

Bewerbungsprozess Schritt für Schritt


Während des Studiums sind 120 Credit Points (CPs) zu erwerben, von denen 30 CPs auf die Masterarbeit und 55 CPs auf zehn Pflichtmodule entfallen. Für die verbleibenden 35 CP können zwischen zwei Kategorien gewählt werden, den Wahlpflichtmodulen und den freien Wahlmodulen. Informationen zu den Modulen sind im Curriculum und in der Prüfungs- und Studienordnung zu finden.

In der Kategorie der Wahlpflichtmodule müssen 29 CPs erworben werden. Hier aus einem Portfolio, von mindestens 16 Wahlmodule frei nach den Interessen zur Auswahl. Freie Wahlmodule sind werden an der TUBAF ebenfalls anageboten. Durch die große Auswahl in den beiden Wahlpflichtkategorien können viele Module aus allen Bereichen belegt werden.

Zehn Pflichtmodule werden ausgewählt, um Qualifikation für die Übernahme von verantwortungsvollen Positionen in der deutschen Wirtschaft oder in der Wissenschaft zu sichern. Darunter sind Module, die den Studierenden die deutsche Sprache vermitteln werden. und welche, die mit deutschen und sächsischen Unternehmen und deren Organisationsstruktur vertraut machen.

Fakultät
Fakultät 4 - Maschinenbau, Verfahrens- und Energietechnik
Abschluss
Master of Science (M. Sc.)
Regelstudienzeit
4 Semester
Teilzeit möglich
Ja
Studienbeginn
Wintersemester
Zulassungsvoraussetzung
  • Mindestens sechsemestrigen ersten berufsqualifizierenden Hochschulabschluss an einer Hochschule in einem Studiengang Chemieingenieurwesen, Verfahrenstechnik, Technische Chemie oder in einem gleichwertigen mindestens sechsemestrigen Studiengang    
  • Qualifikationsfeststellungs-Verfahren

Sprachkenntnisse

  • TOEFL 90 Punkte (internetbasierter Test) oder 
  • IELTS mit dem Ergebnis 6,5 
Studiengangsprache
Englisch
Fachberatung
Dr. Egle Dietzen
Dekanat für Maschinenbau, Verfahrens- und Energietechnik, Leipziger Straße 30
09599 Freiberg
egle.dietzen [at] dekanat4.tu-freiberg.de +49 3731 39-3094
Studienberatung
Zentrale Studienberatung
Prüferstr. 2, 3. OG, Raum 3.405
studienberatung [at] tu-freiberg.de +49 3731 39-3469
Fachschaftsrat
Fachschaftsrat Fakultät 4 ( Maschinenbau, Verfahrens- und Energietechnik)
Rammler-Bau, Leipziger Str. 28
fsr4 [at] stura.tu-freiberg.de +49 3731 39-3934
Berufsfelder

Forschung und Entwicklung sowie Projektierung, Betrieb und Wartung von verfahrenstechnischen Apparaten und Anlagen u.a. in der chemischen Industrie, Energiewirtschaft, Batterie(recycling)industrie, Keramik-, Glas- und Baustoffindustrie, Bergbau und Aufbereitung, Abwasserbehandlung, Abfallentsorgung und -aufbereitung, Luftreinhaltung, Lebensmittelindustrie, Heizungs- und Klimatechnik, Biotechnologie, Maschinen- und Anlagenbau.

  • Verwaltung und Logistik
  • Ingenieurbüros
  • Lehre und Forschung: z.B. Universität, Fraunhofer-Gesellschaft, Max-Planck-Institute 
  • Öffentlicher Dienst: z.B. Behörden, TÜV, Kommunen, Ver- und Entsorgungsunternehmen, Unternehmens- und Berufsverbände, beratende Tätigkeiten
  • Freiberufliche Tätigkeit: z.B. Gutachter, Industrieberater, Patentanwalt

Gründe für den Master Chemical Engineering an der TUBAF?

  • Innovative Lehrformen

    Der Bachelorstudiengang Engineering vermittelt neben den notwendigen Kompetenzen um aktuellen und zukünftigen Bedarfen des Arbeitsmarktes zu entsprechen, auch innovative Gestaltungen der Studieninhalte. Der Studienschwerpunkt in Form eines Teilstudiengangs muss er nach dem dritten Semester gewählt werden. 

  • Studierende im Mittelpunkt

    Die Bedürfnisse der Studierenden werden an der TUBAF stark berücksichtigt. Kleine Gruppen, enger Kontakt zu Professorinnen und Professoren und ihren Teams sowie eine individuelle Betreuung kennzeichnen außerdem ein Studium in Freiberg. Im direkten Austausch werden zukunftsorientierte Kompetenzen und kreative Persönlichkeiten gefördert. Es gibt eine überschaubare Prüfungsanzahl, die stringente Studierbarkeit wird unterstützt, zahlreiche Wahlmöglichkeiten sowie Anwendungs- und Forschungsbezug in frühem Stadium des Studiums. Der Wohnraum ist günstig und ausreichend verfügbar.

  • Forschungsstarke Uni

    Denn für die Größe einer Universität, ist die TUBAF sehr klein, aber sehr forschungsstark. Die Forschenden benötigen Unterstützung von Studierenden und Hilfswissenschaftlern. Denn als bezahlte wissenschaftliche Hilfskraft kann Studium, Forschung und Nebenjob miteinander verknüpft werden und die Studierenden erlangen Einblicke in Tagesaktuelle Forschung. Absolventinnen und Absolventen sind auch Doktorandinnen und Doktoranden von Morgen, mit denen gerne zusammen an den Herausforderungen der Zukunft geforscht wird.

  • International in Freiberg 

    Dozentinnen und Dozenten pflegen und profitieren internationale Kontakte im Rahmen der Forschung. Bei der Organisation eines Auslandssemesters oder der Bachelorarbeit an einer internationalen Forschungseinrichtung werden die Studierenden unterstützt. Außerdem weist die TUBAF hervorragende Kontakte zu Fördernden vor, die Studierende in Form von Stipendien unterstützen. Die Chance ein Stipendium zu erlangen ist recht hoch. Zudem werden regelmäßig Tandem-Partner gesucht.