Master Umwelt-Engineering
Steckbrief
Fakultät | Fakultät 4 - Maschinenbau, Verfahrens- und Energietechnik |
Abschluss | Master of Science (M.Sc.) |
Regelstudienzeit | 3 Semester |
Zulassungsvoraussetzungen |
Bachelor Umwelt-Engineering der TU Bergakademie Freiberg oder fachlich mindestens gleichwertiger berufsqualifizierender Hochschulabschluss mit mindestens 7 Semestern. |
Bewerbungsfrist | Deutsche, Hochschulwechsler und Bildungsinländer bis 15.09. bzw. 15.03. jeden Jahres. |
Sprache | deutsch |
Studienkonzept
Praxisbezogenheit, Vorbereitung auf lebenslanges Lernen, Erwerb von Teamfähigkeit, Kostendenken und soziale Kompetenz sind die Kennzeichen des Studiengangs Umwelt-Engineering an der TU Bergakademie Freiberg. Darauf sind auch die Studien-, Projekt- und Abschlussarbeiten angelegt, die innerhalb und außerhalb der Universität – insbesondere auch an den Partnerhochschulen in aller Welt – absolviert werden können. Die Studien- und Prüfungsordnungen gewährleisten eine kurze Studiendauer. Die angebotenen Vertiefungsfächer decken typische Gebiete ab, in denen eine Balance von Technik und Umwelt in wachsendem Maße notwendig wird.
Im Masterstudium bauen die Studierenden ihre Vertiefungsrichtung aus dem Bachelorstudium weiter aus. Darüber hinaus wird ein zweites Vertiefungsfach dazu gewählt. Die Fremdsprachenkompetenz soll gefestigt und die interdisziplinäre Arbeit vor allem im Rahmen der Projektarbeit gefördert werden. Hier wird auch die im späteren Berufsleben wichtige Teamarbeit besonders trainiert. Das wesentliche Bildungsziel des Masterstudiums ist die Vermittlung der Fähigkeit zu selbständigem wissenschaftlichen Arbeiten.
Mit dem Bachelor erwerben die Studierenden einen ersten berufsqualifizierenden Abschluss, mit dem sie bereits nach sieben Semestern ins Arbeitsleben starten können. Empfohlen wird jedoch, die Ausbildung im Masterstudiengang Umwelt-Engineering fortzusetzen. Der Masterabschluss ist mit dem Diplom vergleichbar und berechtigt darüber hinaus zur Promotion.
Studienablauf
Download PDF
Vertiefungen
Energiesysteme und Wärmeschutz
Energetische Prozesse und Anlagen im industriellen, kommunalen und häuslichen Umfeld
Umweltbiotechnologie
Anwendung biologischer Prozesse zur Realisierung von Produktionsabläufen (Bioverfahrenstechnik) und für Reinigungsverfahren (Umweltbioverfahrenstechnik)
Recycling
Projektierung, Bau und Betrieb von Anlagen zur Recyclingprozesse und zur Reinhaltung der Umwelt
Berufsfelder
Berufsbilder und Einsatzmöglichkeiten
„Heute gleicht der Ingenieur mehr einem technischen Arzt, der ein äußerst komplexes System Technik-Mensch-Umwelt repariert, am Leben hält und erneuert.“
Klaus Henning, Vorsitzender des berufspolitischen Beirats des VDI
Der Umweltingenieur findet Berufsfelder überall dort, wo Ingenieuraufgaben in enger Wechselwirkung mit dem jeweiligen ökonomischen und ökologischen Umfeld zu lösen sind. Häufig geschieht dies durch die Mitarbeit in interdisziplinär besetzten Gruppen oder durch deren Leitung. Typische Berufsfelder sind:
Forschung und Entwicklung
Erforschung der Wechselwirkungen zwischen technischen, ökologischen, ökonomischen und gesellschaftlichen Einflüssen und Auswirkungen und deren gezielter Nutzung für eine nachhaltige Entwicklung von Wirtschaft und Gesellschaft. Arbeit in interdisziplinär zusammengesetzten Gruppen mit Biologen, Klimatologen und anderen Naturwissenschaftlern sowie mit Wirtschaftswissenschaftlern, Juristen und Gesellschaftswissenschaftlern.
Produzierende Unternehmen
Planung und Entwicklung von neuen Produkten, Produktionsverfahren und Produktionsstätten im Zusammenhang mit deren Einbettung in ökologische, ökonomische und rechtliche Zusammenhänge. Neben der Leitung interdisziplinärer Teams ist der Dialog mit Behörden und Verbänden eine wesentliche Aufgabe.
Kommunale und Regionale Entwicklungsbüros
Planung und Bewertung von Ver- und Entsorgungseinrichtungen für Standorte von Industrie- und Gewerbeunternehmen, von Wohngebieten und kommunalen Einrichtungen im Zusammenhang mit ökologischen, ökonomischen und gesellschaftlichen Verflechtungen.
Genehmigungs- und Überwachungsorgane
Ökologische Bewertung, Auditierung bzw. Zertifizierung von Unternehmen und Produkten. Die Genehmigungs- und Überwachungsorgane sind dabei Schnittstellen zwischen Wirtschaft, Gesellschaft und öffentlicher Verwaltung.
Jetzt bewerben
Studienbewerber aus Deutschland oder ausländische Studierende, die bereits an einer Hochschule in Deutschland studiert haben, bewerben sich bitte über das Online-Bewerber-Portal.
Für ausländische Studierende gilt ein davon abweichendes Bewerbungsverfahren, welches Sie auf unserer Webseite unter tu-freiberg.de/international/bewerbung-master finden.
Medien und Downloadbereich
- Alle Infos auf einem Blick
- 50/2017 Zweite Satzung zur Änderung der Studienordnung (3-semestrig)
- 50/2017 Modulhandbuch (3-semestrig)
- 49/2017 Zweite Satzung zur Änderung der Prüfungsordnung (3-semestrig)
- 15/2012 Satzung zur Änderung der Prüfungsordnung (3 Semester)
- 16/2012 Satzung zur Änderung der Studienordnung (3 Semester)
- 09/2011 Prüfungs- und Studienordnung (3 Semester)
- 2008 Praktikumsordnung