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Umwelt-Engineering

Studienkonzept

Umweltverträglichkeit, soziale Akzeptanz und internationale Wettbewerbsfähigkeit sind heute die entscheidenden Gesichtspunkte für die Gestaltung, den Bau und den Betrieb technischer Einrichtungen. Die Studierenden des Studienganges Umwelt-Engineering an der TU Bergakademie Freiberg werden für diese Anforderungen ausgebildet. Besonderer Wert wird dabei auf die Vermittlung von Grundlagen- und Methodenwissen und fachübergreifender Inhalte gelegt – so, wie es der Verein Deutscher Ingenieure (VDI) fordert.

Praxisbezogenheit, Vorbereitung auf lebenslanges Lernen, Erwerb von Teamfähigkeit, Kostendenken und soziale Kompetenz sind die Kennzeichen des Studiengangs Umwelt-Engineering an der TU Bergakademie Freiberg. Darauf sind auch die Studien-, Projekt- und Abschlussarbeiten angelegt, die innerhalb und außerhalb der Universität – insbesondere auch an den Partnerhochschulen in aller Welt – absolviert werden können. Die Studien- und Prüfungsordnungen gewährleisten eine kurze Studiendauer. Die angebotenen Vertiefungsfächer decken typische Gebiete ab, in denen eine Balance von Technik und Umwelt in wachsendem Maße notwendig wird.

Im Masterstudium erweitern die Studierenden ihre Kenntnisse aus dem Bachelorstudium. Darüber hinaus wird ein Vertiefungsfach dazu gewählt. Die Fremdsprachenkompetenz soll gefestigt und die interdisziplinäre Arbeit vor allem im Rahmen der Projektarbeit gefördert werden. Hier wird auch die im späteren Berufsleben wichtige Teamarbeit besonders trainiert. Das wesentliche Bildungsziel des Masterstudiums ist die Vermittlung der Fähigkeit zu selbständigem wissenschaftlichen Arbeiten. Der Masterabschluss berechtigt darüber hinaus zur Promotion.

Bitte beachten Sie, dass die Einschreibung für diesen Studiengang letztmalig zum Wintersemester 2023/24 möglich ist (siehe Aufhebungsordnung).

Vertiefungen

Energetische Prozesse und Anlagen im industriellen, kommunalen und häuslichen Umfeld

Anwendung biologischer Prozesse zur Realisierung von Produktionsabläufen (Bioverfahrenstechnik) und für Reinigungsverfahren (Umweltbioverfahrenstechnik)

Projektierung, Bau und Betrieb von Anlagen zur Recyclingprozesse und zur Reinhaltung der Umwelt

Fakultät
Fakultät 4 - Maschinenbau, Verfahrens- und Energietechnik
Abschluss
Master of Science (M. Sc.)
Regelstudienzeit
3 Semester
Teilzeit möglich
Nein
Studienbeginn
Wintersemester
Sommersemester
Zulassungsvoraussetzung

Bachelor Umwelt-Engineering der TU Bergakademie Freiberg oder fachlich mindestens gleichwertiger berufsqualifizierender Hochschulabschluss mit mindestens 7 Semestern.

Studiengangsprache
Deutsch
Master
Fachberatung
Dr. Andrea Dög
Leipziger Str. 30, 1. Etage
09599 Freiberg
Andrea.Doeg [at] dekanat4.tu-freiberg.de
Studienberatung
Zentrale Studienberatung
Prüferstr. 2, 3. OG, Raum 3.405
studienberatung [at] tu-freiberg.de
Fachschaftsrat
Fachschaftsrat Fakultät 4 ( Maschinenbau, Verfahrens- und Energietechnik)
Rammler-Bau
Leipziger Str. 28
fsr4 [at] stura.tu-freiberg.de
Berufsfelder

Umweltingenieur:innen finden Berufsfelder überall dort, wo Ingenieuraufgaben in enger Wechselwirkung mit dem jeweiligen ökonomischen und ökologischen Umfeld zu lösen sind. Häufig geschieht dies durch die Mitarbeit in interdisziplinär besetzten Gruppen oder durch deren Leitung. Typische Berufsfelder sind:

Forschung und Entwicklung

Erforschung der Wechselwirkungen zwischen technischen, ökologischen, ökonomischen und gesellschaftlichen Einflüssen und Auswirkungen und deren gezielter Nutzung für eine nachhaltige Entwicklung von Wirtschaft und Gesellschaft. Arbeit in interdisziplinär zusammengesetzten Gruppen mit Personen aus den Bereichen Biologie, Klimatologie und anderen Naturwissenschaften sowie Wirtschaftswissenschaft, Jura und Gesellschaftswissenschaft.

Produzierende Unternehmen

Planung und Entwicklung von neuen Produkten, Produktionsverfahren und Produktionsstätten im Zusammenhang mit deren Einbettung in ökologische, ökonomische und rechtliche Zusammenhänge. Neben der Leitung interdisziplinärer Teams ist der Dialog mit Behörden und Verbänden eine wesentliche Aufgabe.

Kommunale und Regionale Entwicklungsbüros

Planung und Bewertung von Ver- und Entsorgungseinrichtungen für Standorte von Industrie- und Gewerbeunternehmen, von Wohngebieten und kommunalen Einrichtungen im Zusammenhang mit ökologischen, ökonomischen und gesellschaftlichen Verflechtungen.

Genehmigungs- und Überwachungsorgane

Ökologische Bewertung, Auditierung bzw. Zertifizierung von Unternehmen und Produkten. Die Genehmigungs- und Überwachungsorgane sind dabei Schnittstellen zwischen Wirtschaft, Gesellschaft und öffentlicher Verwaltung.

„Heute gleicht der Ingenieur mehr einem technischen Arzt, der ein äußerst komplexes System Technik-Mensch-Umwelt repariert, am Leben hält und erneuert.“
 

Klaus Henning, Vorsitzender des berufspolitischen Beirats des VDI