Die Sammlung für Bergbaukunde, Aufbereitung und Geschichte des Bergbaus enthält in Ergänzung zur Historischen Modellsammlung etwa 1.000 originale Arbeitsmittel des Bergbaus wie Grubenlampen, Pumpenkolben oder Stahlseilproben von Förderseilen. Darüber hinaus finden sich Belegstücke aus antik-römischem, frühem südamerikanischem oder japanischem Bergbau. Ergänzt wird die Sammlung durch Lehrmaterialien aus dem frühen 20. Jahrhundert, darunter ein Bestand mit rund 800 Dias.
Namensgeber der Sammlung ist Professor Emil Treptow (1854-1935), der die ursprünglich gemeinsam mit der Modellsammlung untergebrachten Objekte neu ordnete und kontinuierlich erweiterte. Die Treptowsche Systematik gliedert den Bestand in 18 Untergruppen, von denen die Nummer XIII zur Bergbaugeschichte den Grundstock der Sammlung bildet. Hier wurde insbesondere der Bestand an archäologischen Fundstücken aus antiken Gruben erheblich ausgebaut.
Die Sammlung bietet einen umfassenden Einblick in die Geschichte des (erzgebirgischen) Bergbaus und dokumentiert den Stand der Technik bis zum Ende der Amtszeit Treptows in den 1920er Jahren. Sie befindet sich magaziniert im Depot der Kustodie im Universitätshauptgebäude und dient der fachwissenschaftlichen Forschung. Die Objekte werden aber auch im Rahmen musealer Lehrveranstaltungen eingesetzt. Eine Besichtigung ist auf Anfrage möglich.
Kontakt
Dr. Andreas Benz
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