Die Sammlung beinhaltet etwa 600 historische Maschinen und Ausrüstungsgegenstände auf dem Gelände des Forschungs- und Lehrbergwerks der TU Bergakademie mit den Schachtanlagen „Reiche Zeche“ und „Alte Elisabeth“. Hierzu zählen Bohrmaschinen von 1855 bis in die Gegenwart, Förderwagen vom 18. bis 20. Jahrhundert sowie historische Bergschmiede, Scheidebank und Zimmermannswerkstatt.
Teile des 1913 stillgelegten Freiberger Verbundbergwerkes wurden 1919 als Lehr- und Versuchsbergwerk weiterbetrieben. Nach erneuter Produktionsphase zwischen 1950 und 1969 wurde die Lehrgrube 1981 mit erweitertem Profil für die montanistische Ausbildung und als Schauanlage erneut eröffnet.
Die Sammlung veranschaulicht Suche, Erkundung und Abbau von Silber- und Buntmetallerzen sowie die hierfür notwendige technische Entwicklung über einen Zeitraum von mehreren hundert Jahren. Die Objekte sind herausragende Zeugnisse sächsischer Industriekultur, etwa die Dampffördermaschine von 1848, die Wassersäulenmaschine von 1875 oder die Betstube mit einer 200 Jahre alten Orgel.
Die Sammlung diente der studentischen Ausbildung und ist heute Teil der öffentlichen Vermittlung des historischen Bergbaus in Freiberg. Teile des Bestands sind im Rahmen der durch den Verein Himmelfahrt-Fundgrube e.V. betriebenen Einfahrten und Besichtigungen zugänglich.
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Kontakt
Prof. Dr. Helmut Mischo
Institut für Bergbau und Spezialtiefbau unter Tage
Telefon: +49 (0) 3731 39-2044
E-Mail: Helmuth [dot] Mischo [at] mabb [dot] tu-freiberg [dot] de (Helmuth[dot]Mischo[at]mabb[dot]tu-freiberg[dot]de)