Umweltverfahrenstechnik (Aufbaustudiengang)
Der Aufbaustudiengang Umweltverfahrenstechnik ist ein interdisziplinärer verfahrenstechnischer Diplomstudiengang, der sich hauptsächlich an Absolventen nicht verfahrenstechnischer Studiengänge wendet, die ihre Kompetenzen auf dem Gebiet der Umweltverfahrenstechnik erweitern wollen. Sie vertiefen die Fähigkeit, einen verfahrenstechnischen Prozess nicht für sich allein, sondern stets als Bestandteil eines Systems zu betrachten. Überlegungen zur Schaffung geschlossener Stoffkreisläufe wie auch Maßnahmen zur Entsorgung, Abfallbeseitigung und Abwasser- und Abgasreinigung sind integraler Bestandteil einer jeden verfahrenstechnischen Anlage. Die Verfahrenstechnik stellt somit für die Umweltschutztechnik eine wesentliche Grundlage dar oder anders gesagt: Umweltschutzmaßnahmen sind eine spezielle Anwendung verfahrenstechnischen Wissens. Je nach absolviertem Erststudium werden für jede(n) Studierende(n) des Aufbaustudienganges individuelle Anpassungsmodule festgelegt, so dass alle Absolventen über ein breites und kritisches Verständnis auf dem aktuellen Stand umweltverfahrenstechnischer Methoden verfügen.
- Fakultät
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Fakultät 4 - Maschinenbau, Verfahrens- und Energietechnik
- Abschluss
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Diplom (Dipl.-Ing.)
- Regelstudienzeit
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4 Semester
- Teilzeit möglich
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Ja
- Studienbeginn
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WintersemesterSommersemester
- Zulassungsvoraussetzung
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erfolgreich abgeschlossenes Studium an einer Hochschule in einem ingenieurwissenschaftlichen oder mathematisch-naturwissenschaftlichen Studiengang
Sprachkenntnisse
- Bewerbung: mit mindestens B1-Niveau Deutsch
- Aufnahme des Fachstudiums: mit C1-Niveau Deutsch (z.B. DSH-2)
- Sprachkurse und DSH-Prüfung an der TUBAF
- Studiengangsprache
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Deutsch
Verfahrensingenieure mit vertieften Kenntnissen in der Umwelttechnik finden ihren Einsatz in nahezu allen Bereichen der Wirtschaft (Verbrauchsgüterindustrie, Energiewirtschaft, Rohstoff- und Investitionsgüterindustrie, Erdölverarbeitung, Chemische Industrie, Pharmazie, Apparate- und Anlagenbau, Biotechnologie, Nahrungsgüterindustrie, kommunale Entsorgungs- und Abfallwirtschaft, Öffentlicher Dienst, freie Berufe).
Interessengebiete
Im Erststudium erworbenes fachspezifisches Wissen verbinden mit Fragen des Umweltschutzes, der Sicherheit und des Recyclings sowie ökologischen und rechtlichen Überlegungen.