AG Biogenic Engineering Materials
![Larvencuticula](/sites/default/files/styles/medium/public/2024-02/fraunhofer-igb-insektenkokons-07041996.jpg?itok=RKRDBF6o)
Wir, die Arbeitsgruppe Biogene Materialchemie, konzentrieren unsere Forschung auf Bausteine, die aus biogenen Materialien stammen. Diese Bausteine werden so verarbeitet und verändert, dass wir ein mechanisch robustes Strukturmaterial erhalten, das potenziell für Bauanwendungen nützlich sein könnte. Das Verstehen der Eigenschaften dieser Komposite auf der Nano-, Micro- und Macroebene ermöglicht außerdem die Weiterentwicklung dieser innovativen neuen Materialien. So können die biogenen Bausteine beispielsweise durch zusätzliche chemische Synthese so verbunden werden, dass sie mechanisch auf einen äußeren Reiz wie Licht reagieren.
Als Gesamtvision zielen wir darauf ab, Materialien in lebenden Systemen zu implementieren, damit das zukünftige Gebäude symbiotisch mit der lebenden Natur zusammenarbeiten kann.
Weitere Informationen zur Arbeitsgruppe: https://www.stegbauerlab.de/
![Mitarbeiterfoto Linus Stegbauer](/sites/default/files/styles/medium/public/2024-02/Linus%20Stegbauer_0.png?itok=o4Yi5SFd)
Prof. Dr. rer. nat. Linus Stegbauer
Prof. Dr. Linus Stegbauer ist derzeit Junioprofessor am Institut für Nanoskalige und biobasierte Materialien der Technischen Universität Bergakademie Freiberg.
Zuvor war ein vom FCI geförderter Principal Investigator am Institut für Grenzflächenverfahrenstechnik und Plasmatechnologie (IGVP) der Universität Stuttgart.
Er was Postdoktorand im Fachbereich Materials Science and Engineering an der Northwestern University, Evanston, USA, wo er im Rahmen eines DFG-Stipendiums mit Hilfe von Synchrotron-Röntgentechniken die Rolle der mineralischen und organischen Struktur und Organisation und deren Auswirkung auf die Mechanik von Molluskenzähnen untersuchte.
Er promovierte („Summa cum laude“) in Anorganischer Chemie an der Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU) in Verbindung mit dem Max-Planck-Institut für Festkörperforschung, wo er als Stipendiat des Fonds der Chemischen Industrie an porösen kristallinen Polymeren, Covalent Organic Frameworks, arbeitete und sechs neue Netzwerke herstellte. Er erweiterte deren Anwendung auf Umweltanwendungen wie Wasserspeicherung und photokatalytische Wasserstofferzeugung. Seine Dissertation wurde 2016 mit dem Fachbereichspreis („Römer-Preis“) der LMU ausgezeichnet.
Seinen M. Sc. in Chemie an der LMU und der University of Oxford schloss er 2011 mit Auszeichnung ab, seinen B. Sc. in Chemie an der Technischen Universität München im Jahr 2009. Er präsentierte seine Arbeit auf über 45 Konferenzen und veröffentlichte mehr als 30 Publikationen in begutachteten Fachzeitschriften.
E-Mail: linus [dot] stegbauer [at] esm [dot] tu-freiberg [dot] de (linus[dot]stegbauer[at]esm[dot]tu-freiberg[dot]de)
Google Scholar: https://scholar.google.de/citations?hl=de&user=jl4smD8AAAAJ
ORCID: https://orcid.org/0000-0003-1823-7949
![Mitarbeiterfoto Nino Oehlsen](/sites/default/files/styles/medium/public/2024-02/Nina%20Oehlsen_0.png?itok=co8O1nUG)
M. Sc. Nina Oehlsen
Nina Oehlsen schloss ihr Physik-Studium an der Georg-August-Universtität Göttingen mit einer Master-Arbeit über das Versagen der Spitzen bei der Atomsondentomographie ab. Im Rahmen ihrer Promotion am Institut für Grenzflächenverfahrenstechnik und Plasmatechnologie der Universität Stuttgart (in Kooperation mit dem Fraunhofer-Institut für Grenzflächen- und Bioverfahrenstechnik) und später an der TUBAF, beschäftigt sie sich mit der bioinspirierten Synthese von Nanokompositen und der Optimierung dieser hinsichtlich ihrer mechanischen Eigenschaften. Ihre Arbeit wird über ein Liebig-Stipendium durch den Fonds der Chemischen Industrie gefördert.
E-Mail: nina [dot] oehlsen [at] doktorand [dot] tu-freiberg [dot] de
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Postdoc-Stellen
Postdoc-Forschung kann im vielfältigen Rahmen der von der Gruppe abgedeckten Forschungsthemen und Disziplinen (Chemie, Biologie, Physik, Materialwissenschaften) durchgeführt werden, einschließlich organischer Synthese kleiner hochfunktionalisierter Moleküle, Nanopartikel@Gel-Chemie und lebender Materialien Forschung. Verschiedene Fördergeber können eine Postdoktorandenstelle finanzieren, etwa die Alexander von Humboldt-Stiftung, der DAAD oder die EU (Marie-Curie-Stipendium). Bitte beachten Sie, dass die Bearbeitung aller Stipendien einige Zeit in Anspruch nimmt. Bei Interesse wenden Sie sich bitte an Linus.
Doktorandenstellen
Bewerbungen für Doktorandenstellen aus vielen Disziplinen (Nanotechnologie, Materialwissenschaften und Werkstofftechnik, Chemie, Angewandte Naturwissenschaften, Physik, Biotechnologie) sind jederzeit willkommen. Auch wenn wir derzeit keine offenen Stellen für Doktoranden haben, besteht eventuell die Möglichkeit einer Drittmittelfinanzierung. Fördermittel für internationale Bewerber erhalten Sie beim DAAD und anderen Förderquellen. Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an Linus.
Studien-, Diplom-, Master- und Bachelorarbeiten
Es stehen Themen für Studien-, Diplom-, Master- und Bachelorarbeiten aus vielen Disziplinen (Nanotechnologie, Materialwissenschaften und Werkstofftechnik, Chemie, Angewandte Naturwissenschaften) zur Verfügung, die sich mit der Erforschung neuartiger Synthesestrategien für strukturelle nanoskalige Materialien, deren Charakterisierung und Anwendungen befassen. Bitte kontaktieren Sie Linus und treffen Sie ihn, um weitere Informationen zu den derzeit verfügbaren Projekten zu erhalten