Uni von A bis Z
Der Akademische Alltag kurz erklärt
Aller Anfang ist schwer. Dies gilt sicherlich auch zu Beginn des Studiums. Man ist nicht nur mit einer neuen Umgebung und Personen konfrontiert, sondern ebenso mit allerhand neuen Vokabular. Um sich in diesem Begriffsdschungel zu orientieren, werden hier die wichtigsten akademischen Begriffe kurz erklärt.
A
Alma mater
stammt aus dem Lateinischen und heißt wörtlich übersetzt "nährende Mutter".
Heutzutage ist es ein Begriff für Universität.
Audi max
Aufbaustudium
Das Aufbaustudium baut auf einen bereits vorhandenen Fach, Fachhochschul- oder Universitätsabschluss auf und dient der Erweiterung und Vertiefung von Kenntnissen in bisherigen oder anderen Fachrichtungen. zu den Aufbaustudiengängen.
B
Bachelor
Der Bachelor bezeichnet den ersten berufsqualifizierenden Abschluss („Bachelor of Science“) nach sechs bzw. sieben Semestern. zu den Bachelorstudiengängen
BAföG
BAföG ist die Abkürzung für Bundesausbildungsförderungsgesetz. Es regelt die individuelle Ausbildungsförderung, welche grundsätzlich einkommensabhängig ausfällt. Die Förderungshöchstdauer entspricht der Regelstudienzeit. Der Höchstsatz liegt derzeit bei monatlich 585 Euro und wird je zur Hälfte als Zuschuss und als unverzinstes Darlehen gewährt. zum BAföG-Amt Studentenwerk Freiberg
Blockveranstaltung
Diese Art Vorlesung wird nicht über die Dauer eines Semesters, sondern "en bloc" in konzentrierter Form durchgeführt, z. B. am Wochenende oder in vorlesungsfreier Zeit.
Bologna-Prozess
Der europaweite Bologna-Prozess bezeichnet die Umstellung der meisten Studiengänge auf die Erfordernisse eines wettbewerbsfähigen gemeinsamen europäischen Hochschulraums, unter anderem durch die Schaffung einer gestuften Struktur von Studienabschlüssen (z. B. Bachelor, Master, Promotion) und eines vergleichbaren Leistungspunktesystems (Credit Point System CPS). Diese Studienreform wurde 1999 durch die Bildungsminister von 29 europäischen Staaten im italienischen Konferenzort Bologna beschlossen und verabschiedet.
C
Campus
Der Campus bezeichnet das gesamte Universitätsgelände rund um die Leipziger Straße. Auf dem Freiberger Universitätscampus befinden sich Hörsäle, Seminarräume, Technika, Universitätsbibliothek und die Einrichtungen des Studentenwerks, die Mensa und Wohnheime. zum Campusplan
Career Service
Der Career Service Universität ist eine Serviceeinrichtung für Studierende, Promovierende sowie Absolventeninnen und Absolventen. Er bietet ein breit gefächertes Beratungs-, Veranstaltungs- und Informationsangebot rund um die Themen Bewerbung, berufliche Orientierung und Berufseinstieg. Anliegen des Career Service ist es, Studierenden und Promovierenden bei der beruflichen Orientierung zur Seite zu stehen und Absolventen in der Übergangsphase zwischen Studium bzw. Promotion und Beruf zu unterstützen.
Credit Points
Credit Points sind eine Maßeinheit für den Zeitaufwand, den Studierende für den Besuch einer Lehrveranstaltung investieren müssen. Sie spiegeln den quantitativen Arbeitsaufwand für das Bestehen der Lehrveranstaltung/Modul wider. Dabei wird nicht nur die Zeit, die in der Vorlesung verbracht wird, berücksichtigt, sondern auch die Zeit für die Vor- und Nachbereitung der Lehrveranstaltung zu Hause oder in der Bibliothek.
c.t. = cum tempore
c.t. ist eine Zeitangabe für Lehrveranstaltungen, die eine Viertelstunde ("Akademische Viertel") später anfangen als angegeben.
D
Dekan
Der gewählte Vorsitzende einer Fakultät. Der Dekan vertritt die Fakultät innerhalb der Universität und führt die Geschäfte der Fakultät.
Deutschlandstipendium
Studierende der TU Bergakademie können sich für ein Deutschlandstipendium bewerben. Das Stipendium wird in Höhe von monatlich 300 Euro gewährt. Hiervon werden 150 Euro aus privaten Mitteln (Unternehmen, Stiftungen oder private Geldgeber) und 150 Euro aus öffentlichen Mitteln finanziert. Wichtigste Voraussetzung sind die Leistungen im Studium. Bewerber, die sich für ein Studium an der TU Bergakademie einschreiben, können sich auch bereits für ein Deutschlandstipendium bewerben. Hierfür zählen die Leistungen im Abitur. Bei der Auswahl der Stipendiaten werden neben den Leistungen in der Schule bzw. im Studium auch besondere Erfolge, Berufserfahrung, gesellschaftliches Engagement sowie besondere persönliche oder familiäre Umstände berücksichtigt. Informationen zum Deutschlandstipendium http://tu-freiberg.de/wirtschaft/deutschlandstipendium
Dezernat
Struktureinheit der zentralen Universitätsverwaltung, Akademiestraße 6. Studentische Angelegenheiten werden im Dezernat Studium und Forschung bearbeitet. zur Universitätsverwaltung
Dies academicus
"dies" ist die Kurzform für "dies academicus" einem akademischen Feiertag, an dem der Lehrbetrieb ab genanntem Zeitpunkt ruht. An der TU Bergakademie gibt es einen dies in der Regel zu diesen Anlässen:
- zur Akademischen Feier - anlässlich der Immatrikulation (im Oktober)
- zum Tag der offenen Tür mit der Karrieremesse ORTE (im Januar)
- zu den Studententagen.
Im Ablaufplan für das Akademische Jahr ist der dies festgelegt. zu den Terminen und Fristen
Diplom (griechisch diploma)
Das Diplom ist ein akademischer Grad und traditioneller Abschluss in den Natur- und Ingenieurwissenschaften, der nach Bestehen der Diplomprüfung verliehen und beurkundet wird.
Dissertation
Dissertation oder auch Doktorarbeit wird im Rahmen der Promotion angefertigt. Es dient dem Nachweis selbstständigen wissenschaftlichen Arbeitens und der Entwicklung neuer Forschungsergebnisse.
E
Einführungsveranstaltung
Zu Beginn des Wintersemesters gibt es in der Einführungs- und Orientierungsphase Einführungsveranstaltungen für Studienanfänger in den Fakultäten. Ort und Zeit der Einführungen und der Vorkurse werden mit der Zulassung mitgeteilt und sind auf der Studienstartseite im Web zu finden. zum Studienanfängerportal
ERASMUS
ERASMUS ist ein Gemeinschaftsprogramm der EU im Bereich der Hochschulbildung.
Erstsemester
Studierende im ersten Semester, sollten auf keinen Fall die Orientierungs- und Einführungswochen verpassen
Exmatrikulation
Bei Beendigung des Studiums, Studienabbruch oder Hochschulwechsel erfolgt im Rahmen der Exmatrikulation die Streichung aus der Liste der Studierenden (Matrikelliste).
F
Die Universität ist auf Facebook vertreten. Dort gibt es aktuelle Meldungen, Veranstaltungstipps. https://www.facebook.com/bergakademie
Fachschaft/Fachschaftsräte
Die Fachschaft vertritt auf der Ebene der sechs Fakultäten die Interessen der Studierenden eines Fachs bzw. bezeichnet alle Studierenden, die das gleiche Fach studieren. Der Fachschaftsrat ist deren gewähltes Organ.
Fakultativ
(lat. freigestellt) - Damit werden Lehrveranstaltungen bezeichnet, deren Besuch dem Studierenden völlig freigestellt ist, die Inhalt werden nicht geprüft.
Fakultät
Eine Fakultät ist eine Struktureinheit (Lehr-, Forschungs- und Verwaltungseinheit) der Uni. Sie umfasst zusammengehörige Wissenschaftsgebiete und ist in Institute unterteilt. An der Uni gibt es sechs Fakultäten. zu den Fakultäten
Freie Wahlmodule
Freie Wahlmodule sind in einem bestimmten Umfang aus dem gesamten Modulangebot der TU Bergakademie oder einer kooperierenden Hochschule zu erbringen
G
Gremien
Die Universität ist ein komplexes Gebilde. Sie besteht aus Fakultäten, zentralen Einrichtungen und der Verwaltung. zum Aufbau der Uni
H
Habilitation
Die Habilitation ist ein akademisches Verfahren, über das mit einer Habilitationsschrift und der Disputation (mündliche Erörterung) nachgewiesen wird, dass man fähig ist, ein wissenschaftliches Gebiet in der Forschung und Lehre selbstständig zu vertreten. Voraussetzung dafür ist in der Regel die vorherige Promotion, anschließend ist die Berufung zum Professor möglich.
Hiwi
Bezeichnung für eine Wissenschaftliche Hilfskraft, die für einen Professor arbeitet. z.B. recherchieren für ein bestimmtes Thema, arbeiten an Forschungsprojekten mit, pflegen die Homepage eines Instituts, u.ä.
I
Immatrikulation
Immatrikulation bezeichnet die Einschreibung in die Liste der Studierenden (Matrikelliste) der Uni. Mit der Einschreibung wird man Mitglied der Hochschule mit allen Rechten und Pflichten.
Auf dem Instagram-Auftritt zeigen wir mehrmals im Monat Einblicke in die Uni und das Studentenleben. Die TU Bergakademie ist unter den Hashtags #bergakademie und #tubaf zu finden.
Institut
Untereinheit der Fakultät
K
Kanzler
Der Kanzler ist Mitglied des Rektorats und leitet die Universitätsverwaltung.
Sitz: Universitätshauptgebäude, Akademiestraße 6
Karrieremesse ORTE
Auf der Karrieremesse ORTE präsentieren sich regionale und überregionale Unternehmen und Institutionen. Studierende und Absolventen können den Unternehmensvertretern ihre Fragen zu Einstellungsmöglichkeiten, Praktika und Abschlussarbeiten stellen. Darüber hinaus profitieren sie vom umfangreichen Rahmenprogramm mit Firmenvorträgen, Bewerbungsmappenchecks, dem BeratungsEXTRA und vielem mehr. Auf jeder ORTE steht ein besonderes, aktuelles Thema aus dem Bereich Beruf und Karriere im Fokus und ergänzt das bestehende Angebot. Die ORTE findet jährlich im Januar statt.
Klausur
Eine Klausur ist eine unter Aufsicht anzufertigende schriftliche Arbeit, die benotet wird.
Kolloquium
Das Kolloquium ist eine Veranstaltungsform, in der Diskussionen zu einem bestimmten Thema stattfinden, um wissenschaftliche Erfahrungen und Ergebnisse auszutauschen.
Kommilitonen
Bezeichnung für Mitstudierende oder auch Studienkollegen genannt
Konsekutiver Studiengang
Bei Bachelor-/Master-Studiengängen spricht man von konsekutiven Studiengängen, wenn sich der Master-Studiengang inhaltlich direkt an den Bachelor-Studiengang anschließt, also der Masterstudiengang gewissermaßen auf den betreffenden Studiengang aufbaut. Oft drückt sich dieser Zusammenhang durch einen gleichen Namen der beiden Studiengänge aus. Dauer: 3 bis 4 Semester
L
Leistungspunkte
Für abgeschlossene Module werden Leistungspunkte (LP) vergeben. Es handelt sich dabei nicht um Noten, sondern um die Darstellung des Arbeitsaufwands.
- Leistungspunkte sind Maßeinheit für den studentischen Arbeitsaufwand
- 1 Leistungspunkt = 30 Arbeitsstunden
M
Master
Der Master ist ein weiterer berufsqualifizierender Abschluss („Master of Science“), welcher als Zugangsvoraussetzung den Bachelorabschluss voraussetzt. zu den Masterstudiengängen
Matrikel/Matrikelnummer
Die Matrikel ist das Studierendenverzeichnis der Universität. Jeder Student hat eine Matrikelnummer. Ist die Rede von einem Matrikel im Zusammenhang mit einer konkreten Jahresangabe, zum Beispiel dem Matrikel 2016, so sind damit alle Studierenden gemeint, die im Studienjahr 2016/17 mit dem Studium begonnen haben.
Modul
Charakteristisch für das Studium in einem Bachelor- oder Masterstudiengang ist das modularisierte Studienangebot. Module sind inhaltlich und zeitlich abgeschlossene Lehr- und Lerneinheiten. Ein Modul kann aus einer oder mehreren Lehrveranstaltungen (z.B. Vorlesungen, Seminaren, Übungen, Exkursion, Praktikum) bestehen. Es werden Pflichtmodule und Wahlpflichtmodule (fachübergreifend und allgemein) unterschieden. Wurde ein Modul am Ende eines Semesters erfolgreich abgelegt, werden die dafür vorgesehen Leistungspunkte gutgeschrieben. Modulbeschreibungen sind der wichtigste Bestandteil der "Modulhandbücher". In der Modulbeschreibung wird festgehalten: Inhalte, Qualifikationsziel, Form der Lehrveranstaltung, Dauer des Moduls und Prüfungsmodalitäten. zur Moduldatenbank
Modulhandbuch
Das Modulhandbuch beinhaltet die Beschreibung aller Module eines Studiengangs mit Lehrinhalten, Dauer, Hinweis auf Fachliteratur, Leistungspunkte und die Form des Leistungsnachweises. zur Moduldatenbank
N
Nachteilausgleich
Der Nachteilsausgleich hat die Funktion die Einschränkung der Studierenden zu kompensieren und zu ermöglichen das erworbene Wissen vollumfänglich in einer Prüfung abzufragen. Der Nachteilsausgleich ist in den Studienordnungen geregelt. Der schriftliche Antrag ist möglichst zu Beginn des Studiums beim jeweiligen Prüfungsausschuss zu stellen. Dafür ist ein ärztliches Gutachten bezüglich der Behinderung notwendig. Möglichkeiten für den Nachteilsausgleich gibt es durch Hilfsmittel und Computer Unterstützung, Zeitverlängerung, Verlegung der Prüfungen, mündliche Prüfungen oder den Austausch von Modulen.
Numerus Clausus
Der Numerus Clausus (lat. geschlossene Zahl) regelt die zahlenmäßige Beschränkung der Plätze innerhalb eines bestimmten Studiengangs. Sobald bei einem Studiengang dauerhaft mehr Bewerber als Studienplätze vorhanden sind, wird eine Zulassungsbeschränkung eingeführt. Der Nc-Grenzwert ergibt sich erst im Ergebnis des Zulassungsverfahren und ist abhängig von der Bewerberanzahl und deren Qualifikationen.
O
Obligatorisch
obligatorisch
(lat. verpflichtend) - Damit werden Lehrveranstaltungen bezeichnet, die zwingender Bestandteil eines Studiengangs sind und besucht werden müssen, da sonst keine Anmeldung zur Prüfung möglich ist
OPAL (Lernplattform)
Ist die Lernplattform für Studierende und Lehrende in Sachsen. Studierende können webbasierte Kommunikationswerkzeuge (Foren, E-Mail, Chat, ect.) für Diskussionen oder Austausch von Informationen nutzen, Skripte herunterladen und Projekte organisieren.
P
Pflichtmodul
ein Pflichtmodul muss absolviert werden, um zur Prüfung zugelassen zu werden
Pflichtpraktikum
ein mehrwöchiges Praktikum, das in der Studienordnung vorgeschrieben wird
Professor
forscht und lehrt an der Uni, hat in der Regel eine Doktorarbeit und eine Habilitationsschrift verfasst
Promotion
Promotion ist der lateinische Begriff für die Verleihung des Doktorgrades bzw. das akademische Verfahren, über das mit einer schriftlichen Arbeit (Dissertation) und einer mündlichen Prüfung (Disputation) der Doktortitel erworben wird. Voraussetzung dafür ist der Erwerb eines ersten Studienabschlusses.
Prorektor
Der Prorektor ist der gewählte Stellvertreter des Rektors. An der TU Bergakademie gibt es drei Prorektoren: den Prorektor für Bildung, den Prorektor für Forschung und den Prorektor für Strukturentwicklung. zum Rektorat
Sitz: Universitätshauptgebäude, Akademiestr. 6
Prüfungsanmeldung
Zu den Prüfungen muss man sich anmelden. Das Studierendenbüro veröffentlicht die Antragstermine auf der Homepage. Dann wird geprüft, ob alle relevanten Vorleistungen erbracht wurden. Ob man zur Prüfung zugelassen ist, erfährt man im Selbstbedienungsportal der Homepage.
Prüfungsausschuss
An den Prüfungsausschuss wendet man sich als Student, wenn man z.B. ein Semester im Ausland studiert hat und Prüfungsleistungen anrechnen lassen möchte oder wenn man die Bearbeitungszeit für eine Studienarbeit verlängern lassen möchte (z.B. wegen Krankheit).
Prüfungsleistung
Es gibt verschiedene Arten von Prüfungsleistungen:
- Mündliche Prüfungsleistungen
- Schriftliche Prüfungsleistungen
- alternative Prüfungsleistungen, die im Rahmen von Praktika oder Projekten erbracht werden
Prüfungsordnung
In der Prüfungsordnung sind alle Fragen, zu den im Studienverlauf zu erbringenden Prüfungsleistungen und dem zu erreichenden Abschluss beschrieben.
R
Rektor
Der Rektor ist oberster Repräsentant der Uni und wird vom Erweiterten Senat für eine Amtszeit von 5 Jahren gewählt. zum Rektorat
Sitz: Universitätshauptgebäude, Akademiestr. 6
Rückmeldung zum Studium
Studierende müssen sich zu jedem Semester form- und fristgerecht an der Uni durch Zahlung der Semestergebühr „zurückmelden“. Die Rückmeldung erfolgt in der Regel über über das Selbstbedienungsportal www.tu-freiberg.de/studium/sbweb.html. Sie ist mit dem Eingang der Semestergebühr von 84 Euro an der Uni vollzogen.
S
Semester
Das Akademische Jahr besteht aus zwei mehrmonatigen Studienabschnitten – dem Wintersemester (WS: 1. Oktober bis 31. März) und dem Sommersemester (SS: 1. April bis 30. September).
Semesterbeitrag
Von jedem Studierenden ist bei der Immatrikulation und der Rückmeldung zu jedem Semester ein Beitrag, derzeit 94,00 Euro, zu entrichten. Der Beitrag setzt sich zusammen aus den Verwaltungskosten für die Aufgaben des Studentenwerkes und den Beiträgen für die Studentenschaft (Studentenrat).
Seminar
Seminare sind Lehrveranstaltungen, bei denen der Student selbst und für andere Teilnehmer Aspekte des Stoffes erarbeitet. Moderiert wird das Seminar von einem/r Professor/-in. Themen werden häufig vorgegeben und Termine festgelegt. Die Ergebnisse der selbstständigen Arbeit werden in Form von Vorträgen präsentiert und diskutiert.
s.t. = sine tempore
Mit s.t. gekennzeichnet Lehrveranstaltungen fangen pünktlich zur angegebenen Uhrzeit an, wer hier mit dem "akademischen Viertel" rechnet, kommt zu spät.
Eine Veranstaltung, die für 9.00 Uhr s.t. angekündigt ist, beginnt auch pünktlich um 9.00 Uhr.
Studentenausweis
Der Studentenausweis weist seinen Inhaber als Mitglied der Universität aus. Der Studentenausweis ist gleichzeitig durch seine Chipkartenfunktion
- Bibliotheksausweis zur Ausleihe von Büchern und zugleich Spindschlüssel in der Bibo,
- Zahlungsmittel in der Neuen Mensa.Dazu muss der Ausweis an der Aufladestation der Neuen Mensa mit einem Betrag aufgeladen werden. Vorher muss der Ausweis einmalig freigeschaltet werden.
- Damit kommt man ggf. günstiger ins Kino, ins Theater oder ins Museum.
- weitere Informationen zur Chipkarte
Studentenrat StuRa
Selbstverwaltungsorgan und Interessensvertretung der Studierenden zum Studentenrat
Studentenwerk
Studentenwerke sind von den Hochschulen unabhängige Einrichtungen des öffentlichen Rechts. Sie sind für die vielfältigen Aufgaben der Studienförderung und sozialen Absicherung der Studenten zuständig, z. B. Ausbildungsförderung nach dem BAföG, Verwaltung von Studentenwohnheimen, Verpflegung oder psychotherapeutische Beratung sowie Sozialberatung. Zuständig für die Studierenden der TU Bergakademie ist das Studentenwerk Freiberg. zum Studentenwerk
Studiendekan
Die/der Studiendekan/-in in den einzelnen Fakultäten leitet die Studienkommission und ist zuständig für alle Angelegenheiten eines Studiengangs. Sie/er berät zu Studienvoraussetzungen, zum Hochschulwechsel, zu Studienaufenthalten im Ausland und Berufseinstiegsmöglichkeiten.
Den Namen des zuständigen Studiendekans findet man auf der Seite der Fakultät.
Studiendokumente: Studien- und Prüfungsordnung
Zu jedem Studiengang gehören eine Studien- und eine Prüfungsordnung, die alle Fragen zum Ablauf des Studium regeln. In der Studienordnung ist beschrieben, was die Studienziele des Studiengangs sind und sie gibt die Inhalte und die Gliederung der zu erbringenden Leistungen im Studienverlauf vor. Die Studienordnung enthält einen Studienablaufplan, in dem geregelt ist, welche Lehrveranstaltungen und welche Module zu absolvieren sind, um die Regelstudienzeit einzuhalten. zu den Ordnungen
Studieren mit Beeinträchtigung
Der Ansprechpartner für Studienbewerber und Studierende mit Beeinträchtigung ist der Behindertenbeauftragte, Gert Schmidt, Tel: +49 3731 39-3524. Er berät zu Fragen beim Studienstart, Anlaufstellen und rund um das Studium, u.a. zum Nachteilsausgleich und zur Barrierefreiheit. An der Universität gibt es Ausstattung für Hörgeschädigte, sehbehindertengerechte Arbeitsplatzbeleuchtung, Streaming-Dienst für Audi max und den großen Hörsaal Chemie. Weitere Informationen und den Kontakt sind auf der Seite „Studieren mit Behinderung“ zu finden.
Studium generale
eine Einrichtung der Uni, die die interdisziplinäre und kulturelle Bildung fördert
Stipendium
Als Stipendium bezeichnet man den Geldbetrag, mit dem die Finanzierung eines Studiums möglich ist. Die größten Stipendiengeber sind die Förderungswerke der Parteien und Organisationen. In der Regel erhalten nur besonders begabte und engagierte Studierende und Doktoranden ein Stipendium. zu den Stipendien
Studentische Hilfskraft
Studentische Hilfskräfte sind Studierende, die gegen Entgelt in den Hochschuleinrichtung beschäftigt sind und Archiv, Büro-, Dokumentationsarbeiten oder auch wissenschaftliche Arbeiten übernehmen.
Semesterwochenstunden SWS
Abkürzung für Semesterwochenstunde. Ist eine Lehrveranstaltung mit 2 SWS angegeben, bedeutet das, das sie pro Woche zwei mal 45 Minuten dauert, also eineinhalb Stunden am Stück
T
Tutor
Der Begriff Tutor stammt aus dem Lateinischen und bezeichnet eine Person, die Studierende jüngerer Semester betreut oder anleitet. Oft übernehmen diese Aufgaben Studierende höherer Semester.
U
Urlaubssemester
Bis zu zwei Semester kann man als Student vom Studium beurlaubt werden. Das kann auf Grund von Krankheit sein oder man will ins Ausland gehen oder sich auf eine Wiederholungsprüfung vorbereiten. Der Antrag auf Beurlaubung ist im Studentenbüro erhältlich. Vor der Inanspruchnahme eines Urlaubssemesters sollte man sich im Studentenbüro beraten lassen, da eine Reihe von Unterschriften erforderlich ist und oft auch finanzielle Auswirkungen hat (z.B. BAföG). zur Beurlaubung
Übung
Zur Vertiefung und Anwendung des Stoffs werden Übungen angeboten. In vielen Fächern werden Beispielaufgaben gerechnet oder weitere Themenbereiche behandelt. In den kleinen Übungsgruppen ist es einfacher, Fragen zu stellen.
V
Vorlesung
in der Vorlesung trägt der Professor vor, präsentiert ggf. mit Power Point und/oder demonstriert anhand von Videos
Vorlesungsbeginn
Das Wintersemester WS geht vom 1.10. bis 31.3.d.J.. Die Vorlesungen beginnen i.d.R. am zweiten Montag im Oktober und enden Mitte Februar. Die Vorlesungszeit wird durch Ferien zu Weihnachten/Jahreswechsel unterbrochen. Das Sommersemester SS dauert vom 1.4. bis 30.9.d.J., die Vorlesungen beginnen Anfang April. zu den Semesterterminen
Vorlesungsverzeichnis
elektronisches Verzeichnis der Lehrveranstaltungen eines Semesters, beinhaltet den Titel der Lehrveranstaltung, ihre Form: Vorlesung, Übung, Seminar
W
Wahlpflichtmodul
Wahlpflicht bedeutet, dass der Studierende ein Modul aus einer vorgesehen Menge von Modulen auswählen kann und absolvieren muss.
Z
Zweitstudium
Ein Zweitstudium kann aufgenommen werden, wenn bereits ein Zeugnis über ein Hochschulstudium erworben wurde und ein weiteres Studium mit dem Ziel eines "ersten berufsqualifizierenden" Abschlusses, z. B. ein zweites Bachelorstudium, absolviert wird. Bei zulassungsbeschränkten Studiengängen gibt es eine Extra-Quote für Zweitstudienbewerber, die ihre Gründe und ggf. Gutachten beilegen müssen; in zulassungsfreien Fächern kann dagegen jeder ein Zweitstudium aufnehmen.