Digitalisierung
Digitalisierung von Sammlungen
DFG-Projekte:
Antragsbündel "Geo- und montanwissenschaftliche Sammlungen in Freiberg und Dresden":
Aus den sich inhaltlich nahestehenden Bereichen der geo- und montanwissenschaftlichen Sammlungen der TU Bergakademie Freiberg und der Sektion Petrographie der Senckenberg Naturhistorische Sammlungen Dresden wurden 5 sich unterscheidende Teilsammlungen ausgewählt, um sie digital zu öffnen und zusammenzuführen.
Ziel ist es, über die Fachnutzung hinaus die Sammlung durch die Zusammenführung für andere Fachgebiete zugänglich zu machen. Auf der Basis eines gemeinsamen Erschließungsstandards und jeweiliger spezifischer Digitalisierungstechniken sollen die Daten webbasiert erschlossen und visualisiert werden. Hierfür sollen mit geographischen Informationssystemen (GIS) zeichenkettenunabhängige Fundortangaben und ein gemeinsamer Fundortthesaurus entwickelt werden, um die zu erzeugenden Digitalisate effizient erschließbar zu machen. Die Sammlungen sind so ausgewählt, dass sie über gemeinsame zeitliche, thematische oder methodische Bezüge verfügen, aber jeweils verschiedene Digitalisierungstechniken benötigen. Dies ermöglicht eine nachhaltige Nutzung für weitere Sammlungsbereiche.
Die Digitalisate und Metadaten der bearbeiteten Kollektionen der Geowissenschaftlichen Sammlungen werden im Sinne des Open-Access öffentlich und frei zugänglich sein.
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Digitalisierungsprojekt in Kooperation mit der Sächsischen Landesbibliothek - Staats - und Universitätsbibliothek Dresden (SLUB):
Digitalisierung und digitale Präsentation von Stufenzetteln, Karteikarten und Gesteinen der von Sammlung Abraham Gottlob Werner
Die Systematische Oryktognostische Sammlung ist eine mineralogische Sammlung, die Grundlage eines Mineralsystems war, das von Johann Carl Freiesleben (1774–1846) unmittelbar nach Werners Tod 1817 als Abraham Gottlob Werner’s letztes Mineral-System herausgegeben wurde. In ihm hatte Werner 317 Gattungen (Minerale) mit ihren Arten (Varietäten) und Unterarten in die von ihm entwickelte Mineralsystematik eingeordnet. Deren vier Klassen Erdige, Salzige, Brennliche und Metallische Fossilien sind in insgesamt 39 Geschlechter unterteilt.
Die Sammlung umfasst 8043 Objekte mit vielfältigen, kleinen, handschriftlichen Stufenzetteln. Diese historischen Etiketten enthalten Informationen zum Fundort oder Fundgebiet und zum Objekt selbst, teilweise auch Jahreszahlen, Signaturen und ausführlichere Beschreibungen, die sich im Sammlungskatalog (1823) und der Zettelkartei (20. Jh.) wiederfinden. Die Etiketten enthalten primäre Objektinformation und sind das Bindeglied zwischen dem Naturobjekt und dem damaligen Wissensstand.
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ESF-Projekt:
Projekt G.O.D.S.
Digitalisierung: Entwicklung von Standards für geowissenschaftliche Objekte
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Digitalisierung in der Sammlung
ROHSA 3 - Rohstoffe Sachsens
Die Geowissenschaftlichen Sammlungen sind seit Oktober 2016 mit dem Forschungs- und Entwicklungsvertrag "Digitalisierung und Erschließung von rohstoffgeologischen Daten des Institutes für Mineralogie und der geowissenschaftlichen Sammlungen der TU Bergakademie Freiberg im Zuge des Projektes ROHSA 3 (Rohstoffe Sachsens)" an diesem Projekt beteiligt.
>> mehr Informationen zu ROHSA 3 - Rohstoffdaten Sachsen