|  | | Der Bergbau prägte von Anfang an die Entwicklung Freibergs. Auch heute noch ist Freiberg ohne Bergbau kaum vorstellbar - man denke nur an die TU Bergakademie Freiberg (die älteste montanwissenschaftliche Akademie der Welt), an das sächsische Oberbergamt, an das Geokompetenzzentrum, an das Lehr- und Forschungsbergwerk "Reiche Zeche" und "Alte Elisabeth", an die vielen bergbauhistorischen technischen Denkmale und die vielen kleinen Hinweise innerhalb der Stadt auf den Bergbau (reiche Bürgerhäuser, Straßennamen, Gedenktafeln, Brunnendenkmale, der Einblick in die Anzucht am Untermarkt, ...).
1168 finden Handelsleute in ihren Wagenspuren glänzende Steine. Diese "Steine" ließen sie in Goslar untersuchen und es stellte sich heraus, dass sie einen ungewöhnlich hohen Silberanteil hatten. Das große "Berggeschrey" hatte begonnen und viele Bergleute, Handwerker und Händler aus Niedersachsen und anderen Regionen kamen zum "freyen Berge". Denn Markgraf Otto von Wettin hat den Bergbau an jedermann freigegeben, unabhängig vom Grundbesitz durfte jedermann an jedem Ort schürfen. Schnell entwickelte sich die kleine Ortschaft Christiansdorf und 1186 wurde die Stadt Freiberg gegründet. |
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