Activities & News
18.12.2020
NK2 Online Workshop: Plasma Technologies – Opportunities for Green Chemistry
Plasma Technologies could offer promising opportunities for green chemistry to support the transition towards a sustainable hydrogen and circular carbon economy. Following the invitation by the Network for a Circular Carbon Economy NK2, 118 international participants came together in an online workshop to learn about the latest developments in the field of thermal and alternative plasma technologies, and its potential contribution to climate protection and a sustainable chemical industry.
During the online workshop, 11 international presenters from leading technology developers/providers and research organizations of plasma technologies presented the key characteristics, processes and application possibilities of their plasma technologies, as well as an overview of their international project developments. Numerous presenters highlighted the potential of plasma technology for the conversion of different types of waste into “green” hydrogen. The online event was moderated by Prof. Bernd Meyer, scientific director of the NK2 network, as well as Dr. Martin Gräbner from Air Liquide, one of the NK2 network founding members. Throughout the event, participants were actively engaged in a lively discussion with the presenters via the online chat and during the joint discussion following each session. A live survey of participants’ opinions at the end of the workshop also enabled insights into where the perceived opportunities, development directions and obstacles for large-scale implementation of plasma technologies lie.
The workshop was organized by the NK2 network in cooperation with the Leibniz Institute for Plasma Science and Technology (INP Greifswald). The NK2 network was initiated by the Fraunhofer Institute for Microstructure of Materials and Systems IMWS in Halle (Saale) and the Institute of Energy Process Engineering and Chemical Engineering IEC at the TU Bergakademie Freiberg in January 2019. Innovative technologies for the conversion of solid carbon resources, chemical recycling as well as the integration of “green” hydrogen and renewable power are key focuses of the network activities.
18.12.2020
NK2 Online-Workshop: Plasmatechnologien - Chancen für die Grüne Chemie
Plasmatechnologien könnten vielversprechende Möglichkeiten für die grüne Chemie beim Übergang zu einer nachhaltigen Wasserstoff- und Kohlenstoffkreislaufwirtschaft bieten. Auf Einladung des NK2 Netzwerks für Kohlenstoffkreislaufwirtschaft kamen 118 internationale Teilnehmer in einem Online-Workshop zusammen, um sich über die neuesten Entwicklungen auf dem Gebiet der thermischen und alternativen Plasmatechnologien und ihren potenziellen Beitrag zum Klimaschutz und einer nachhaltigen chemischen Industrie zu informieren.
Während des Online-Workshops präsentierten 11 internationale Referenten von führenden Technologieentwicklern/-anbietern und Forschungsorganisationen Plasmatechnologien. Dabei gingen sie auf wesentliche Merkmale, Prozesse und Anwendungsmöglichkeiten ein und gaben einen Überblick über internationalen Projektentwicklungen. Zahlreiche Referenten beleuchteten das Potenzial der Plasmatechnologie für die Konversion verschiedener Abfallarten in "grünem" Wasserstoff. Moderiert wurde die Online-Veranstaltung von Prof. Bernd Meyer, wissenschaftlicher Leiter des NK2-Netzwerks und Dr. Martin Gräbner von Air Liquide, einem der Gründungsmitglieder des NK2-Netzwerks. Während der gesamten Veranstaltung nutzten die Teilnehmer die Möglichkeiten einer aktiven und lebhaften Diskussion, zusammen mit Vortragenden und Moderatoren. Eine Live-Umfrage am Ende des Workshops ermöglichte zudem Einblicke in wahrgenommene Chancen, Entwicklungsrichtungen und Hindernisse für eine Umsetzung von Plasmatechnologien im großen Maßstab.
Der Workshop wurde vom NK2-Netzwerk in Zusammenarbeit mit dem Leibniz-Institut für Plasmaforschung und Technologie (INP Greiswald) organisiert. Das NK2-Netzwerk wurde im Januar 2019 vom Fraunhofer-Institut für Mikrostruktur von Werkstoffen und Systemen IMWS in Halle (Saale) und dem Institut für Energieverfahrenstechnik und Chemieingenieurwesen IEC an der TU Bergakademie Freiberg initiiert. Innovative Technologien zur Konversion fester Kohlenstoffressourcen, chemisches Recycling sowie die Integration von "grünem" Wasserstoff und erneuerbarem Strom sind Schwerpunkte der Netzwerkaktivitäten.
12.10.2020
NK2-Treffen: "Chemische Speicherung von regenerativem Wasserstoff in CO2-neutralen Kraftstoffen - Potentiale, Rohstoffe, Perspektiven"
Am 08.10.2020 fand das NK2-Netzwerktreffen in Beckum statt. Fokus war die chemische Speicherung von regenerativem Wasserstoff in CO2-neutrale Kraftstoffe. Die Veranstaltung fand in "hybrider" Form mit Präsenz- und Onlineteilnahme statt. Neben der politischen Einordnung des Themas durch Dr. Joachim Hugo von Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) wurden verschiedene Routen der Herstellung von CO2-neutralen Kraftstoffen durch Dr. Franziska Müller-Langer (Deutsches Biomasseforschungszentrum/DBFZ), Dr. Jens Baumgartner (Sunfire), Prof. Bernd Meyer (Fraunhofer IMWS & IEC, TU Bergakademie Freiberg) und Dr. Peter Seifert (IEC, TU Bergakademie Freiberg) präsentiert. Einsatzmöglichkeiten, Wirkungsgrade und Marktpotenziale wurden zwischen den Teilnehmern ausgetauscht und diskutiert. Außerdem gewährte Dr. Wolfgang Seifert, Geschäftsführer von KRONOSPAN, Einblicke in die Holzabfall-Bereitstellung aus dem Altholzrecycling sowie potenzielle Geschäftsmodelle für Altholz-basierte CO2-neutrale Produkte. Highlight der Veranstaltung war die anschließende Technical Tour des Entsorgungszentrum Ecowest in Ennigerloh, wo sich die CTC Pilot-Anlage von RECENSO/CARBOLIQ (Gastgeber des Treffens) befindet. Die NK2 Teilnehmer bekamen einen Einblick in das CTC-Verfahren, durch welches eine Vielzahl von Ausgangsmaterialien (z.B. Abfallbiomasse aus der Landwirtschaft oder gemischte Kunststoffabfälle) in flüssige und universell verwendbare Kohlenwasserstoffgemische umgewandelt wird.
24.09.2020
Branchenforum Sachsen "Ressourcen- un Energieeffizienz gemeinsam denken!"
Am 22.09.2020 fand das 4. Forum der Branchenforum Sachsen „Energie-Effizienz-Strategie 2020“ zum Thema „Ressourcen- und Energieeffizienz gemeinsam denken!“ statt, organisiert von der saena Sächsischen Energieagentur GmbH. Dr. Roh Pin Lee (IEC, TUBAF/ Fraunhofer IMWS), Dr. Jens Gutzmer (Helmholtz-Institut Freiberg für Ressourcentechnologie), Sebastian Wolfram (WOLFRAM Designer und Ingenieure), Dr. Wolfram Palitzsch (LuxChemtech GmbH) sowie Dr. Hans-Georg Jäckel (IAM, TUBAF) sprachen über nachhaltige Rohstoffgewinnung, recyclingfähiges Produktdesign sowie die Rolle des chemischen Recyclings in einer Kohlenstoffkreislaufwirtschaft. Thematisiert wurden Herausforderungen und Potenziale der Kreislaufwirtschaft sowie Anforderungen an Industrie, Wissenschaft und Politik um diese erfolgreich zu implementieren.
Die moderierte Diskussionsrunde wurde live aus dem MDR-Sendestudio in Dresden übertragen und konnte online mitverfolgt werden. Über 60 Zuschauer beteiligten sich an der regen Diskussion im Live Chat. Die Fragen und Antworten der Teilnehmer sind auf der Seite von saena verfügbar. Die Videoaufzeichnung finden Sie hier.
15.07.2020
Exciting insights into Carbon Discovery Trail
Let yourself be attuned by our teaser, go on a discovery trail and discover exciting facts about carbon. The path can be found at IEC (Fuchsmühlenweg 9, 09599 Freiberg), daily from 8 a.m. to 8 p.m., free entry. We look forward to your visit.
02.07.2020
Grüner Strom und CO2 aus der Luft: Treibstoffe der Zukunft
Neuer Sprit für alte Autos? Fahren wir in Zukunft mit synthetischen Kraftstoffen? Klimaneutral erzeugt, mit grünem Strom und CO2? Forscher aus Mitteldeutschland arbeiten jetzt gemeinsam an dieser Idee.
Article of MDR Sachsen as web download
01.07.2020
Startschuss für die Entwicklung von CO2-neutralen Kraftstoffen
Ziel der Zusammenarbeit zwischen der TU Bergakademie Freiberg, dem Fraunhofer-Institut für Mikrostruktur von Werkstoffen und Systemen in Halle (IMWS) sowie den beteiligten Industriepartnern ist es, synthetische CO2-neutrale Flüssigkraftstoffe herzustellen.
19.06.2020
Wissensreise auf dem Carbon Trail
Wissensreise auf dem Carbon Trail. Unter großem Medieninteresse ist am Donnerstag auf dem Gelände des Institutes für Energieverfahrenstechnik und Chemieingenieurwesen der TU Bergakademie Freiberg (IEC) auf der Reichen Zeche der Carbon Discovery Trail eingeweiht worden. Besucher der Anlagen haben von nun an die Möglichkeit, auf eine "Wissensreise Kohlenstoff" zu gehen, wie es die Macher vom Institut nennen.
Article of Freie Presse as web download.
19.06.2020
Freiberger Wissenschaftler: CO2-Besteuerung ohne Ausnahmen
Freiberg (dpa/sn) - Wissenschaftler der TU Bergakademie Freiberg fordern im Zusammenhang mit geplanten Änderungen des Brennstoffemissionshandelsgesetzes, den Ausstoß von Kohlendioxid ohne Ausnahmen zu besteuern. Überall, wo CO2 anfalle, müsse undifferenziert besteuert werden, sagte Bernd Meyer, Leiter des Instituts für Energieverfahrenstechnik und Chemieingenieurwesen (IEC), am Donnerstag am Rande einer Ausstellungseröffnung zum Kohlenstoffkreislauf.
Article of dpa as web download.
18.06.2020
Exhibition on sustainable carbon utilization at Reiche Zeche, Freiberg
The “Carbon Discovery Trail” is conceived by the Institute of Energy Process Engineering and Chemical Engineering (IEC) of TU Freiberg and the Fraunhofer IMWS branch lab Circular Carbon Technologies in Freiberg. It is funded by the EU as part of the “Erzgebirge - new region, new chances" - project.
Visitors to the “Carbon Discovery Trail” will learn interesting facts about the element carbon in addition to gaining insights into the latest research on the production of sustainable chemical products or CO2-neutral fuels.
“Carbon is contained in plastics, smart phones, T-shirts and the fuel in our tanks. This universal chemical element is found in about 90% of all known chemical compounds”, noted Prof. Dr. Bernd Meyer, Director of the Institute of Energy Process Engineering and Chemical Engineering at TU Bergakademie Freiberg (IEC). “While carbon is part of our daily life and contributes to our prosperity, its utilization is a burden on the environment and climate. With this exhibition, we invite interested visitors on a discovery tour to experience how carbon can be transformed from a problem to a true friend”, said Dr. Roh Pin Lee, head of the STEEP-CarbonTrans research group at the IEC.
The “Carbon Discovery Trail” takes visitors to six interactive information boards on the premises of the Reichen Zeche, the Freiberg site for the 4th Saxon State Exhibition. There are interactive stations, videos and graphics inviting visitors to explore which raw materials and products contain carbon, but also the potential negative consequences of their utilization. Solutions are waiting just one station further, with practical examples to illustrate what each of us can do to reduce our carbon footprint. They also reveal how carbon can be utilized more sustainably in industry in the future to achieve a circular carbon economy.
Daily opening hours: 8 a.m. – 8 p.m., Fuchsmühlenweg 9, 09599 Freiberg, free of charge.
18.06.2020
Ausstellung zeigt nachhaltigen Einsatz von Kohlenstoff
Die „Wissensreise Kohlenstoff“ wurde vom Institut für Energieverfahrenstechnik und Chemieingenieurwesen (IEC) der TU Bergakademie Freiberg zusammen mit der Fraunhofer IMWS Außenstelle Kohlenstoff-Kreislauftechnologien Freiberg konzipiert und im Rahmen eines EU-Projekts gefördert. Entlang des sogenannten „Carbon Discovery Trails“ erfahren Interessierte nicht nur Wissenswertes über das Element Kohlenstoff, sondern bekommen auch Einblicke in die neueste Forschung zur Herstellung nachhaltiger chemischer Produkte oder CO2-neutraler Kraftstoffe.
„Kohlenstoff steckt in Plastik, Smartphones, T-Shirts und dem Kraftstoff in unserem Tank. Das chemische Universal-Element ist in etwa 90% aller bekannten chemischen Verbindungen zu finden“, erklärt Prof. Dr. Bernd Meyer, Direktor des Instituts für Energieverfahrenstechnik und Chemieingenieurwesen der TU Bergakademie Freiberg. „Kohlenstoff begleitet uns im täglichen Leben und trägt zu unserem Wohlstand bei; ist aber ein Riesenproblem für Umwelt und Klima. Mit der Ausstellung möchten wir alle Interessierten mit auf eine Entdeckungstour nehmen und zeigen, wie Kohlenstoff von einem Sorgenkind zu einem wahren Freund werden kann“, so Dr. Roh Pin Lee, Leiterin der Nachwuchsforschergruppe STEEP-CarbonTrans am IEC.
Der von den Forscher/innen konzipierte „Carbon Discovery Trail“ führt an sechs interaktiven Infoboards auf dem Außengelände der Reichen Zeche, dem Freiberger Standort zur 4. Sächsischen Landesausstellung, entlang. Mitmach-Stationen, Videos und interaktive Grafiken laden die Besucher/innen ein, zu entdecken, welche Rohstoffe und Produkte Kohlenstoff enthalten und welche negativen Folgen deren Nutzung mit sich bringt. Die Lösungsansätze warten nur eine Station weiter: Anhand praktischer Beispiele erfahren Besucher/innen, was sie tun können, um ihren CO2-Fußabdruck zu reduzieren. Außerdem wird anschaulich, wie Kohlenstoff in der Industrie künftig nachhaltiger eingesetzt werden muss, um eine Kohlenstoffkreislaufwirtschaft zu erreichen.
Öffnungszeiten täglich von 8 bis 20 Uhr, Fuchsmühlenweg 9, 09599 Freiberg, Sachsen, Eintritt frei.
03.03.2020
Stimulated exchange of expertise on the future of waste incineration in Germany
On March 3rd 2020, the expert conference "Waste incineration plants - new opportunities for sector coupling" organised by the Akademie Dr. Obladen and the VKU took place in Wuppertal, bringing together members of the VKU as well as representatives from industry, science, press and non-governmental organisations. Main topics were the perspective of waste incineration plants as production sites for hydrogen and methanol, synergy possibilities of thermal waste treatment with other sectors, future perspectives of the energy recovery process and alternative ways of waste recovery. Florian Keller (IEC/TU Freiberg, BMBF Junior Research Group STEEP-CarbonTrans) gave a presentation on technologies and life cycle assessment of chemical recycling technologies. Further contributions came from Martin Treder (ITAD), Christian Schräder (GetH2), Michael Jedelhauser (Nabu), Conrad Tschersich (AWG), Lutz Tesmer (FAUN Umwelttechnik) and Simon Kaiser (University of Kassel).
03.03.2020
Angeregter Fachaustausch über die Zukunft der Müllverbrennung in Deutschland
Am 3. März 2020 fand in Wuppertal die von der Akademie Dr. Obladen und dem VKU organisierte Fachtagung „Abfallverbrennungsanlagen – neue Chancen der Sektorenkopplung“ für Mitglieder des VKU sowie Vertretern aus Wirtschaft, Wissenschaft, Presse und nichtstaatlichen Organisationen statt. Themenschwerpunkte waren die Perspektive von Abfallverbrennungsanlagen als Produktionsstätten für Wasserstoff und Methanol, Synergiemöglichkeiten der thermischen Abfallbehandlung mit weiteren Sektoren, Zukunftsperspektiven des energetischen Verwertungsprozesses und alternative Wege der Abfallverwertung. Florian Keller (IEC, TU Freiberg/BMBF Nachwuchsgruppe STEEP-CarbonTrans) hielt dabei einen Vortrag zu Technologien und der Ökobilanzierung des chemischen Recyclings. Weitere Beiträge kamen von Martin Treder (ITAD), Christian Schräder (GetH2), Michael Jedelhauser (Nabu), Conrad Tschersich (AWG), Lutz Tesmer (FAUN Umwelttechnik) und Simon Kaiser (Uni Kassel).
26.02.2020
More dynamism for chemical recycling: Science, industry and NGOs come together for the first time to discuss new opportunities
Chemical recycling can be a key for CO2 reduction. Following the invitation of the Network for a Circular Carbon Economy NK2, more than 30 experts from science and industry came together in Freiberg for discussions about existing and future technological options, potential feedstock for chemical recycling feedstock and alternative technological routes as well as the contribution of chemical recycling to climate protection and a sustainable chemical industry.
Press release of Fraunhofer NK2-Network
26.02.2020
Mehr Schwung für chemisches Recycling: Erstmalig diskutieren Wissenschaft, Industrie und NGOs über neue Möglichkeiten
Chemisches Recycling kann ein entscheidender Schlüssel zum Senken der CO2-Emissionen sein. Welche technologischen Möglichkeiten es dafür heute und künftig gibt, welche Recyclingquellen und -routen benötigt werden und wie sich der Beitrag dieses Ansatzes zum Klimaschutz und für eine nachhaltige Chemieindustrie beziffern lässt, diskutierten mehr als 30 Fachleute aus Wirtschaft und Wissenschaft mit Nichtregierungsorganisationen auf Einladung des Netzwerks für Kohlenstoffkreislaufwirtschaft NK2 in Freiberg.
Press release of Fraunhofer NK2-Network
05.02.2020
T.R.E.N.D 2020 in Hamburg: Alternative Lösungen zur Schließung der Ressourcenkreisläufe
Die diesjährige T.R.E.N.D., die am 04.-05.02.2020 in Hamburg stattfand, fokussierte sich auf das Thema „Kreislaufwirtschaft am Tropf?“. Neben Industrie und wissenschaftlichen Vorträgen zu Stand, Perspektiven und Lösungsansätzen der Kreislaufwirtschaft wurden auch innovative alternative Recyclingentwicklungen präsentiert. So hielt Prof. Meyer einen Vortrag zur Herstellung synthetischer Kraftstoffe aus biogenen Abfällen (Altholz, Stroh) durch Vergasung und anschließende Synthese. Dies bietet eine Alternative zur PtX-Synthese für die Herstellung CO2-neturaler Kraftstoffe. Rohstoffpotenzial, Wirtschaftlichkeit sowie notwendige Entwicklungsschritte für die großtechnische Realisierung von Waste-to-Synfuels Raffinerien in Deutschland zur Herstellung synthetischer CO2-freier Kraftstoffe für Luftfahrt, Schifffahrt sowie Schwerlasttransporte wurden mit T.R.E.N.D. Teilnehmern lebhaft diskutiert.
Programm of TREND Hamburg 2020
04.02.2020
Berliner Abfallwirtschafts – und Energiekonferenz 2020: Chemisches Recycling als Alternative zur Verwertung von Plastikabfällen
Die diesjährige Abfallwirtschafts- und Energiekonferenz fand am 03.-04.02.2020 in Berlin statt. Rund 500 Führungskräfte und Fachleute aus allen Bereichen der Abfallverbrennung (Anlagebau, Anlagenbetreiber, Consulting-Unternehmen, Wissenschaft und Verwaltung) nahmen an der Veranstaltung teil. Ein Fokus der Konferenz lag auf chemischem Recycling. Prof. Meyer (Leiter des Instituts für Energieverfahrenstechnik und Chemieingenieurwesen, Leiter der Fraunhofer Außenstelle „Kohlenstoff-Kreislauf-Technologien“ in Freiberg, Wissenschaftliche Leitung des nationalen Netzwerk Kohlenstoffkreislaufwirtschaft NK2) hielt einen Plenarvortrag zum Beitrag des chemischen Recyclings zur Defossilierung von Rohstoffketten. In Podiumsdiskussion mit anderen Experten, u.a. Prof. Peter Quicker (RWTH Aachen), Prof. Winfried Golla (Geschäftsführer, VCI), Dr. Alexander Janz (BMU), Dr. Sievering (Covestro Deutschland AG), Prof. Vera Rotter (TU Berlin, Mitglied des Sachverständigenrats für Umweltfragen) sprach Prof. Meyer über die Rolle der thermischen Abfallbehandlung sowie des chemischen Recyclings im Bereich der Kunststoffe in einer Kreislaufwirtschaft.
Programm of Abfalwirtschafts- und Energiekonferenz 2020
03.02.2020
Forscher entwickeln CO2-neutrales Benzin
Klimaneutrales Benzin – das klingt wie ein Widerspruch. Doch Forscher der Technischen Uni Bergakademie Freiberg ist es gelungen CO2-neutrales Benzin herzustellen. Bis ihr das tanken könnt, müssen die Forschenden es noch schaffen, große Mengen davon zu produzieren.
Article of Deutschlandfunk Nova
15.01.2020
Warum der Kohleausstieg die Müllgebühren steigen lässt
2038, das ist das Jahr, in dem sich Deutschland von der Kohleverstromung verabschiedet haben will. Manche Kohlekraftwerke im Osten, wie z.B. in Schkopau, könnten schon deutlich früher vom Netz gehen als ursprünglich geplant. Dieser Streit bringt aktuell Schärfe in die Verhandlungen um den Kohlekompromiss. In Berlin wird zur Stunden wieder darüber verhandelt. Und es tun sich noch ganz andere Probleme auf. Denn die Kohlekraftwerke spielen auch für unsere Müllentsorgung eine wichtige Rolle.
Weitere Informationen und den gesamten MDR-Beitrag finden Sie hier: Warum der Kohleausstieg die Müllgebühren steigen lässt
30.12.2019
Mission: Welt retten! Folge 1: Plastikmüll
Wer kennt sie nicht, diese Ratlosigkeit vor den Mülltonnen: Selbst wenn wir Abfall akkurat trennen wollen, bleibt er ein Mischmasch verschiedener Stoffe: Die alte Elektrozahnbürste, in der ein Akku verbaut ist. Die mit Pappe verklebte Plastikverpackung. Die Schraube zwischen Teflonpfanne und ihrem Stiel aus Plastik, die verschiedenen Beschichtungen der Tetra Paks. Eine Forscherin in Freiberg hat für diese untrennbaren Materialien eine simple Lösung: Mischmüll wird zu Gas und Glas.
Weitere Informationen und den gesamten MDR-Beitrag finden Sie hier: Mission: Welt retten! Folge 1: Plastikmüll
zum Artikel: Gas und Baustoff aus Müll
19.12.2019
TU Bergakademie Freiberg and CAC produce climate-friendly gasoline
In the C3 Mobility project, TU Freiberg, together with CAC and other partners from the automotive and mineral oil industries, is researching new ways of achieving CO2-neutral mobility. The STF gasoline synthesis plant at TU Freiberg produced the first 16,000 litres of green gasoline.
Further information: TUBAF and CAC produce climate-friendly gasoline
24.11.2019
Nebeneffekt des Kohleausstiegs - Entsorgung von Hausmüll wird zum Problem
Kohlekraftwerke verbrennen nicht nur Kohle, sondern auch einen Teil des in Deutschland produzierten Hausmülls. Fallen sie weg, wird die Entsorgung teurer. In Chemnitz ist die Preissteigerung bereits Realität. Alternativen Aufbereitungsverfahren fehlt noch die gesetzliche Grundlage.
n-tv: https://www.n-tv.de/wirtschaft/Entsorgung-von-Hausmuell-wird-zum-Problem-article21414243.html
n-tv: Artikel im pdf-Format
13.11.2019
Raus aus der Plastik-Krise! Aber wie?
Im Rahmen des Projektes "Erzgebirge - neue Landschaft, neue Chancen", das vom Europäischen Fond für regionale Entwicklung bis August 2020 gefördert wird, erfuhren Schülerinnen und Schüler der 8. und 10. Klasse des Gymnasiums Marienberg viel über den Umgang mit Kunststoffen. Florian Keller, ein Mitarbeiter des Instituts für Energieverfahrenstechnik und Chemieingenieurwesen (IEC) erklärte anschaulich Forschungsergebnisse rund um Kunststoffabfälle, chemisches Recycling sowie Umweltauswirkungen der Kunststoffnutzung und -herstellung.
News-Beitrag Erzgebirgs-Projekt: https://blogs.hrz.tu-freiberg.de/iec/
08.11.2019
Müllverbrennungsanlagen mutieren zu Sondermüll-Anlagen
Jahrelang haben Professor Bernd Meyer und sein Team der TU Freiberg an einem Verfahren zum chemischen Recycling geforscht. Jetzt stoßen ihre Innovationen auf Widerstände und politische Grenzen. Warum er neue Müllverbrennungsanlagen als umweltschädlichen Rückschritt ansieht und welche Alternativen er sieht, erklärt Bernd Meyer, Direktor des Instituts für Energieverfahrenstechnik und Chemieingenieurwesen an der TU Freiberg, im Gespräch mit MDR Sachsen.
MDR-Sachsen: Artikel im pdf-Format
08.11.2019
Brennender Anachronismus: Eine Forschergruppe gegen Müllverbrennung
Über 600.000 Tonnen Ersatzbrennstoffe (EBS) pro Jahr können durch den Kohleausstieg künftig in den Kohlekraftwerken Schwarze Pumpe und Jänschwalde nicht mehr verbrannt werden. Das ist Müll aus Dresden, Chemnitz und anderen Standorten. Doch wohin mit dem Müll in Zukunft? Jahrelang haben Forscher aus Freiberg an einer chemischen Recycling-Technologie als Alternative gearbeitet. Das Verfahren steht kurz vor dem Durchbruch. Doch das Potenzial der Innovation könnte in der Luft zerplatzen.
MDR Sachsen: Artikel im pdf-Format
25.09.2019
Suche nach alternativen Verwertungswegen für Ersatzbrennstoffe
Am 25. September 2019 trafen sich Vertreter aus der Abfall- und Recyclingwirtschaft mit Wissenschaftlern des Instituts für Energieverfahrenstechnik und Chemieingenieurwesen (IEC) sowie der Fraunhofer IMWS Außenstelle „Kohlenstoff-Kreislauf-Technologien“, um über alternative Verwertungsmöglichkeiten von Ersatzbrennstoffen (EBS) zu diskutieren. EBS werden u.a. aus Restabfällen oder Sortierresten der Gelben Tonne hergestellt und in Industriekraftwerken, Zementwerken, EBS-Kraftwerken oder Kohlekraftwerken (mit) verbrannt. Das ermöglicht die Wiedergewinnung von Wertstoffen (z.B. Eisen und Nichteisenmetalle) vor der EBS-Verbrennung.
TU Bergakademie Freiberg: https://tu-freiberg.de/fakult4/iec/evt/suche-nach-alternativen-verwertungswegen-fuer-ersatzbrennstoffe
19.09.2019
Nationales Netzwerk für Kohlenstoffkreislaufwirtschaft nimmt Fahrt auf
Chemisches Recycling, CO2-Emissionen der verschiedenen chemischen Recyclingrouten, Herstellung von Ersatzbrennstoffen – das waren Themen beim Auftakttreffen des Nationalen Netzwerks Kohlenstoffkreislaufwirtschaft NK2 am 19. September 2019 in Chemnitz. Das Netzwerk wurde im Januar 2019 vom Fraunhofer-Institut für Mikrostruktur von Werkstoffen und Systemen IMWS und dem Institut für Energieverfahrenstechnik und Chemieingenieurwesen IEC der TU Bergakademie Freiberg initiiert. Die Mitglieder wollen das Thema Kohlenstoffkreislaufwirtschaft sektorübergreifend diskutieren und durch Zusammenarbeit voranbringen.
Fraunhofer IMWS: https://www.imws.fraunhofer.de/de/presse/news/kohlenstoff-kreislauf-wirtschaft-netzwerk.html
18.09.2019
Recycling von Plastik, Gummi und Verbundmaterialien im Fokus des Freiberger Pyrolysetages
Im Fokus des vom Institut für Energieverfahrenstechnik und Chemieingenieurwesen der TU Bergakademie Freiberg am 18. September veranstalteten Kolloquiums standen die Potentiale, Grenzen und Herausforderungen der Abfallpyrolyse für das stoffliche Recycling von Kunststoffabfällen und Co.
TU Bergakademie Freiberg: Pressemitteilung
13.09.2019
Neue Unterstützung der ARGE K2-NRW durch die COVESTRO AG
Die Arbeitsgemeinschaft Kohlenstoffkreislaufwirtschaft Nordrhein-Westfalen (ARGE K2-NRW) erhält neue Unterstützung durch die COVESTRO AG.
Seit einem Jahr arbeitet die Arbeitsgemeinschaft Kohlenstoffkreislaufwirtschaft Nordrhein-Westfalen (ARGE K2-NRW mit INEOS, REMONDIS und RWE) nun intensiv an einer Sektorkopplung von Abfall, Chemie und Energie in NRW, um aus heimischen Rohstoffen neue Chemieprodukte zu erzeugen. Dafür hat sie neue tatkräftige Unterstützung gewonnen. Im September konnte die Arbeitsgemeinschaft die Firma COVESTRO AG begrüßen, ein umsatzstarkes, international agierendes Börsenunternehmen, das Werkstoffe herstellt. Durch diesen Neuzugang wird wertvolles Wissen und Marktnähe zur wichtigen Arbeit der ARGE K2-NRW beigetragen.
Die COVESTRO hat ihren Sitz hat in Leverkusen, wo sie am 10. September auch gleich das Treffen der ARGE K2-NRW als Gastgeber ausrichtete. Bei diesem Treffen ging es vor allem darum die Erkenntnisse aus einem Jahr Forschungsarbeit auszuwerten und die nächsten Schritte zu entwickeln. Das geschieht unter der Leitung des Instituts für Energieverfahrenstechnik und Chemieingenieurwesen (IEC) der Technischen Universität Bergakademie Freiberg. Zum Programm des Treffens gehörte auch eine Werksbesichtigung der Pilotanlagen von COVESTRO.
Dr. Roh Pin Lee, die Projektleiterin erklärte: „Jetzt ist es vor allem wichtig die gemeinsamen Interessen der ARGE K2-NRW über die Nutzung heimischer Kohlenstoffressourcen (wie Abfälle und Kohle) für die gemeinschaftliche Produktion voran zu treiben. Nur wenn alle an einem Strang ziehen, können wir den Kreislauf schließen und Ressourcenverschwendung vermeiden.“ Und genau das haben sich alle Mitglieder zum Ziel gemacht und werden daran in den nächsten zwei Jahren weiterarbeiten.
Ansprechpartner: Dr. Roh Pin Lee
TU Bergakademie Freiberg: https://tu-freiberg.de/fakult4/iec/evt/neue-unterstuetzung-der-arge-k2-nrw-durch-die-covestro-ag
ARGE K2-NRW gains COVESTRO AG as new partner
ARGE K2-NRW gains COVESTRO AG as new partner
The Consortium for a Circular Carbon Economy North Rhine-Westphalia (ARGE K2-NRW with INEOS, REMONDIS and RWE) has been working intensively for a year to evaluate the feasibility of a sector coupling of waste, chemical and energy industries in NRW to produce new chemical products from domestic carbon resources. In September, the consortium is happy to announce that COVESTRO AG –a strong-selling, international publicly traded company – has joined the consortium. The new partner’s market knowledge and proximity will make a valuable contribution to the work of the ARGE K2-NRW.
COVESTRO hosted the one-year status meeting of ARGE K2-NRW on 10th September at its Leverkusen site. Under the lead of Institute of Energy Process Engineering and Chemical Engineering (IEC, TU Bergakademie Freiberg), project partners discussed insights obtained from the one-year research activities and jointly identified the next steps. Following the meeting, project partners also had the chance to visit the innovative pilot facilities of COVESTRO.
Dr. Roh Pin Lee (Project Lead ARGE K2-NRW) commented: “It is essential to identify the common interests and potential synergies between the project partners in the chemical utilization of domestic carbon resources (i.e. waste and coal). Only through a cross-sectoral collaboration of the energy, chemical and waste management industries we can successfully achieve a circular carbon economy and prevent a waste of carbon resources.” This collective goal underpins the next two years of research work in the ARGE K2-NRW.
Contact: Dr. Roh Pin Lee
TU Bergakademie Freiberg: https://tu-freiberg.de/en/iec/evt/arge-k2-nrw-gains-covestro-ag-as-new-partner
31.07.2019
Besuch der chinesischen Delegation aus Alasan, Innere Mongolei
Eine hochrangige Delegation aus der Stadt Alasan in der Inneren Mongolei, China, besuchte das IEC zum Austausch über innovative Vergasungstechnologien für Kohle und Abfallressourcen und das Potenzial für eine Zusammenarbeit bei der Nutzung von Alasans Kohlenabfallressourcen als chemische Rohstoffe.
Am 30. Juli 2019 besuchte eine chinesische Delegation unter der Leitung des stellvertretenden Bürgermeisters der Stadt und des Direktors der „Wirtschaftsentwicklungszone Alasan“ das IEC, um mehr über die FuE-Aktivitäten des Instituts zu erfahren. Von besonderem Interesse sind Vergasungstechnologien, die für Kohle mit hohem Aschegehalt geeignet sind, und das Potenzial besitzen, Abfälle als Co-Rohstoff für die chemische Produktion zu nutzen.
Im Anschluss an das Treffen und eine technische Besichtigung der IEC-Pilotanlagen zur Vergasung besuchte die Delegation die Stadtreinigung Dresden, um sich einen Überblick über moderne Methoden der Abfalltrennung und -sammlung zu verschaffen. Ein Highlight des Besuchs war die Vorstellung der biomechanischen Anlage nach dem Herhof-Verfahren zur Herstellung von Ersatzbrennstoffen (EBS) als Co-Brennstoffe für Kohlekraftwerke.
TU Bergakademie Freiberg: https://tu-freiberg.de/fakult4/iec/evt/besuch-der-chinesischen-delegation-aus-alasan-innere-mongolei
31.07.2019
Visit by Chinese Delegation from Alasan, Inner Mongolia
A high-ranking delegation from the city of Alasan in Inner Mongolia, China visited IEC for exchanges about innovative gasification technologies for coal and waste resources and the potential for collaboration to utilize Alasan’s coal waste resources as chemical feedstock.
On 30th July 2019, a Chinese delegation led by the Deputy City Mayor as well as the Director of Alasan Economic Development Zone visited IEC to learn more about IEC’s R&D activities. Of particular interest are gasification technologies which are suitable for high ash coal, and the potential to integrate waste as a co-feedstock for chemical production. Following the meeting and a technical tour of IEC’s gasification pilot plants, the delegation also visited the Stadtreinigung Dresden to obtain an overview of modern waste separation and collection methods. A highlight of the visit is the introduction of the biological-mechanical facility using the Herhof process to produce refuse derived fuel (RDF) as co-feedstock for coal power plants.
TU Bergakademie Freiberg: https://tu-freiberg.de/en/iec/evt/visit-by-chinese-delegation-from-alasan-inner-mongolia
01.07.2019
Schüler des Vitzthum-Gymnasiums Dresden informieren sich zu Kunststoffabfällen
Auf Einladung der Nachwuchsforschergruppe STEEP-CarbonTrans, die sich am Institut für Energieverfahrenstechnik und Chemieingenieurwesen (IEC) mit der Etablierung und den Folgen der Kohlenstoffkreislaufwirtschaft beschäftigt, besuchten 30 Schüler der Klasse 5b des Vitzthum Gymnasiums aus Dresden am 01.07.2019 das IEC und informierten sich zum Thema „Kunststoffabfälle – Problem oder Ressource“.
Was ist aus Kunststoff, warum ist Mülltrennung wichtig, was passiert mit dem Müll aus der gelben Tonne, warum ist Plastik so schädlich für die Umwelt? Diese und weitere Fragen wurden diskutiert. Mit Hilfe der „Carbi-Videos“ (Carbi das Kohlenstoffatom) konnten die Schüler anschaulich noch mehr zur Bedeutung von Plastik in unserem Alltag, zu den negativen Folgen wie Meeresverschmutzung und CO2 Ausstoß durch Verbrennung von Plastik, zum Recycling und zu neuen Nutzungsmöglichkeiten lernen. Besonders beeindruckt waren die Schüler von der Besichtigung der FlexiSlag Vergasungs-Pilotanlage am IEC, mit der Abfälle wie Plastik chemisch genutzt werden können. Am Nachmittag stand noch ein Besuch der terra mineralia auf dem Programm.
TU Bergakademie Freiberg: https://tu-freiberg.de/fakult4/iec/evt/schueler-des-vitzthum-gymnasiums-dresden-informieren-sich-zu-kunststoffabfaellen
23.06.2019
SRA-E Workshop for young researchers on opportunities and challenges in interdisciplinary risk research
During the Society of Risk Analysis Europe (SRA-E) Conference hosted by the Institute of Advanced Sustainability Studies (IASS) in Potsdam, the DACHL (German speaking regions) Chapter organized for the first time a pre-conference workshop for young researchers on the opportunities and challenges in interdisciplinary risk research
During this pre-conference workshop held on 23rd June 2019, Dr. Roh Pin Lee was invited to share her experiences on interdisciplinary, intersectoral and intercultural R&D activities in the course of her work at the Institute of Energy Process Engineering and Chemical Engineering in TU Bergakademie Freiberg, and in leading an interdisciplinary junior research team which draws on expertise from different disciplinary backgrounds. Following the pre-conference workshop, Dr. Lee and Raoul Voss – a member of the BMBF Junior Research Group STEEP-CarbonTrans – also presented latest insights and results from their research in the STEEP-CarbonTrans project at the SRA-E conference (24th – 26th June 2019) and engaged other researchers active in risk perception and assessment research in dialogue to explore potential collaboration opportunities.
22.06.2019
Unser Kunststoffabfall – Rohstoff statt Brennstoff?
Die Abfallproblematik, insbesondere die Vermüllung der Ozeane, und die Plastik-Krise, hat globale Aufmerksamkeit erregt. Und wie sieht es in Deutschland aus? Wo geht unser Kunststoffabfall hin und was geschieht mit ihm? Wird er tatsächlich recycelt, um Ressourcen zu sparen und die Belastung der Umwelt zu reduzieren? Oder landet er am Ende – egal wie wir als Konsumenten damit umgehen – im Ausland oder als Brennstoff in Müllverbrennungsanlagen und letztendlich als CO2 in der Atmosphäre? Könnten wir ihn vielleicht auch als sekundären Rohstoff statt als minderwertigen Brennstoff nutzen?
Während der Nacht der Wissenschaft und Wirtschaft am 22. Juni 2019 an der TU Bergakademie Freiberg, Standort Reiche Zeche, diskutierte Dr. Roh Pin Lee – Leiterin der BMBF Nachwuchsgruppe STEEP-CarbonTrans – mit dem Publikum über unseren Umgang mit Kunststoffabfällen und über die Nutzung von Abfall als Rohstoff für die chemische Produktion. Eine solche chemische Nutzung – auch chemisches Recycling genannt – stellt eine nachhaltige Nutzung von Kunststoffabfall dar, anstatt der Verbrennung zur Energieerzeugung oder der Entsorgung auf Deponien. Während der Präsentation wurden verschiedenen Videos von STEEP-CarbonTrans zum Thema Plastik vorgestellt, welche die Bedeutung von Plastik in unserem Alltag thematisierten, das Recycling und weitere Entsorgungsmöglichkeiten. Zusätzlich wurde die Herstellung von Plastikprodukten aus Erdöl und die alternative Herstellung aus Abfall als Anregung für den Austausch mit dem Publikum vorgestellt.
Neben dem Vortrag hatten die Besucher – insbesondere die Forscher von morgen – die Möglichkeit mehr über das Kohlenstoffatom zu erfahren. U.a. konnten sie das Kohlenstoffatom „Carbi“ selbst basteln sowie ein Portrait mit „Carbi“ in einer Photobox machen lassen.
zu den Impressionen "NdW2019"
21.06.2019
Freiberger Forscher: "Wir wissen nicht, wo Sachsens Müll landet"
Freiberger Forscher haben ein Verfahren entwickelt, Plastik-Müll komplett zu recyceln. Das ist dringend nötig, weil der Druck auf den deutschen Müllmarkt immer größer wird. Über die globale Plastik-Krise, Sachsens Müll und die Chance von Abfallvergasung sprach Katrin Tominski mit der Forscherin Roh Pin Lee von der TU Freiberg.
19.06.2019
Was wird Braunkohle ersetzen?
Braunkohle-Bergbau ist in Deutschland immer noch ein bedeutender Wirtschaftsfaktor. Der Rohstoff gibt vielen Menschen Arbeit, wie hier im Tagebau Vereinigtes Schleenhain. Allein im mitteldeutschen und im Lausitzer Revier sind etwa 11.000 Jobs von der Braunkohle abhängig. Über 175 Mio. t wurden im Jahr 2017 in Deutschland gefördert, hauptsächlich zur Energiegewinnung. Doch der Kohleausstieg ist beschlossen, eine Herausforderung für Wirtschaft und Wissenschaft. Hier an der TU Freiberg am Institut für Energieverfahrenstechnik und Chemieingenieurwesen forschen Prof. Meyer und sein Team an neuen Verfahren um Braunkohle zu ersetzen.
Weitere Informationen und den gesamten MDR-Beitrag finden Sie hier: Was wird Braunkohle ersetzen?
12.06.2019
Plastikmüll: So wollen Freiberger ein Menschheitsproblem lösen
Kunststoff wird heute noch oft verbrannt. Doch die TU Bergakademie will jetzt gemeinsam mit einem Fraunhofer-Institut Kreislauftechnologien zum Durchbruch verhelfen. Das hilft sogar Kohleregionen.
Freiberg. Volker Grunert hat einen Haufen an Problemen. Sie stecken in weißen Säcken, abgeladen vor dem Institut für Energieverfahrenstechnik und Chemieingenieurwesen (IEC) an der Bergakademie Freiberg. In den Säcken ist geschredderter Kunststoff aus der Autoverschrottung, den Grunert nicht mehr los wird. "Wir mussten die Produktion drastisch runter fahren", berichtet der Geschäftsführer des Espenhainer Recyclingbetriebs SRW metalfloat GmbH.
Artikel in Freie Presse: Plastikmüll: So wollen Freiberger ein Menschheitsproblem lösen
11.06.2019
Innovationszentrum in Freiberg für Plastikmüll-Recycling
Freiberg (dpa/sn) - Die TU Bergakademie Freiberg und das Fraunhofer-Institut arbeiten künftig bei der Erforschung von neuen Technologien beim Recycling von Plastikmüll zusammen. In Freiberg entsteht dafür eine neue Außenstelle des Fraunhofer-Instituts. Sachsens Wissenschaftsministerin Eva-Maria Stange (SPD) überreichte am Dienstag eine Urkunde mit der Zusage für eine Anschubfinanzierung über 4,6 Millionen Euro, wie die Bergakademie mitteilte.
Artikel in Süddeutsche Zeitung
11.06.2019
Fraunhofer-Außenstelle für Kohlenstoff-Kreislauf-Technologien entsteht an der TU Freiberg
An der TU Bergakademie Freiberg wird künftig an der effizienten, ressourcenschonenden und klimaneutralen Nutzung von Kohlenstoffträgern geforscht. Dr. Eva-Maria Stange, Staatsministerin im sächsischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst, übergab gestern die Zusage für die Anschubfinanzierung einer Forschungsgruppe zu Kohlenstoff-Kreislauf-Technologien. Die neue Forschungseinrichtung ist eine Außenstelle des Fraunhofer-Instituts für Mikrostruktur von Werkstoffen und Systemen IMWS in Halle (Saale).
Kohlenstoff ist ein zentraler Baustein der Volkswirtschaft und in unzähligen Produkten unseres täglichen Lebens enthalten. Der Bedarf der Industrie an Kohlenstoff wird weitgehend aus primären Kohlenstoffquellen wie Erdöl, Erdgas oder Kohle gedeckt. Mit neuen Prozesse und Technologien im großtechnischen Maßstab wollen die Forscher des Instituts für Energieverfahrenstechnik und Chemieingenieurwesen (IEC) der TU Bergakademie und des Fraunhofer IMWS künftig eine möglichst CO2-emissionsarme, effiziente und ressourcenschonenden Nutzung weiterer Kohlenstoffquellen ermöglichen. Dabei sollen Kunststoff- und Biomasseabfälle, aber auch erneuerbare Energieträger wie Wind- und Solarstrom sowie Grüner Wasserstoff einbezogen werden.
Artikel Fraunhofer IMWS: https://www.imws.fraunhofer.de/de/presse/pressemitteilungen/kohlenstoff-kreislauf-freiberg.html
TU Bergakademie Freiberg: https://tu-freiberg.de/presse/fraunhofer-aussenstelle-fuer-kohlenstoff-kreislauf-technologien-entsteht-an-der-tu-freiberg
07.06.2019
Starker Konsens beim Thema Kohlenstoffkreislaufwirtschaft – Sektorenübergreifendes Fachkolloquium zum 70. BHT
Ca. 80 Experten aus Politik, Forschung und Industrie folgten am 06. Juni 2019 der Einladung des Instituts für Energieverfahrenstechnik und Chemieingenieurwesen zum Fachkolloquium „Chemisches Recycling – Aktuelle Entwicklungen, Optionen und Perspektiven“.
Insgesamt 12 Referenten der BASF SE, der Covestro Deutschland AG, der Basell Polyolefine GmbH, der BKV GmbH, der Veolia Umweltservice Süd GmbH & Co. KG, der REMONDIS Recycling GmbH & Co. KG, der Nouryon BV, der CEMEX Deutschland AG, des Fraunhofer-Instituts UMSICHT, der Torrgas BV, der Asahi Kasei Europe GmbH und des IEC beleuchteten das hochaktuelle Themenfeld des chemisches Recyclings und die Transformation zu einer Kohlenstoffkreislaufwirtschaft aus verschiedenen Blickwinkeln. Unter den interessierten Gästen waren neben zahlreichen Branchenangehörigen aus Chemie, Abfall, Energie und Anlagenbau auch Vertreter des BMU und des Umweltbundesamtes.
Im ersten Teil der vielbesuchten Veranstaltung gaben führende Chemieunternehmen einen spannenden Einblick in Zukunftsstrategien und Entwicklungsperspektiven des chemischen Recyclings. Beispielsweise wurde neben einem innovativen Pyrolyseansatz von BASF ein neues Verfahren zur Produktion von Schaumstoffen aus CO2 von Covestro vorgestellt. Zudem präsentierte die Basell Polyolefine GmbH ihren Fahrplan und ihre Partnerschaften für das chemische Recycling in Deutschland.
Anschließend legten im zweiten Teil richtungsweisende Akteure der Abfallbehandlung und Abfallverwertung ihre Sichtweise dar. Neben Einblicken in eine aktuelle BKV-Studie zur rohstofflichen Kunststoffverwertung wurde durch REMONDIS ein umfassender Überblick zum Abfallmarkt in Deutschland und dessen rechtlichen Besonderheiten geboten. Zudem lieferte Veolia erste Einblicke in ihren innovativen Ansatz für das Elektronikschrott-Recycling. Eine Zusammenfassung der Entwicklungen, Optionen und Perspektiven des ambitionierten Waste-to-Chemicals Projekts in Rotterdam gab Nouryon.
Der dritte Teil des Kolloquiums skizzierte schließlich die technologischen Entwicklungspfade einer effizienten Kohlenstoffkreislaufwirtschaft. Allen voran stellte das IEC sein FlexiSlag Vergasungsverfahren für die chemische Umwandlung diverser Einsatzstoffe (Abfälle, Biomasse, Petrolkoks, Kohle, … ) in Synthesegas vor. Das Fraunhofer Umsicht präsentierte im Anschluss ein innovatives Solvolyse-Verfahren zur effizienten Rückgewinnung von Metallen, Monomeren und Aromaten aus Abfällen. CEMEX zeigte technische Lösungen wie Abfälle sinnvoll im Rahmen der Zementproduktion Anwendung finden können. Zusätzlich wurden von Torrgas die aktuellen Entwicklungen ihres Biomasse-Pyrolyse-Projektes und von Asahi Kasei Europe die aktuellen Erfolge im Bereich der nachhaltigen Wasserstofferzeugung vorgestellt.
Als besonderer abschließender Programmpunkt des Kolloquiums wurde den Teilnehmern ein aktuelles Video der BMBF Nachwuchsforschergruppe STEEP-CarbonTrans mit dem Titel „What is Chemical Recycling?“ präsentiert, welches den besonderen Stellenwert der Technikkommunikation zur Steigerung des öffentlichen Wissens und Bewusstseins im Hinblick auf die Kohlenstoffkreislaufwirtschaft verdeutlichte.
In seinem Abschlussplädoyer zeigte sich Professor Bernd Meyer ausgesprochen zufrieden mit der Veranstaltung und lobte das große Engagement der Anwesenden. Er verwies jedoch auch auf die Notwendigkeit einer noch engeren Zusammenarbeit und auf den akuten Handlungsbedarf von politischer Seite. Anschließend an das Kolloquium hatten die Teilnehmer noch die Gelegenheit, die umfangreichen Labor- und Technikumsanlagen des IEC zu besuchen, darunter die HP-POX-Anlage, die Syngas-to-Fuel-Anlage sowie die FlexiSlag-Anlage.
TU Bergakademie Freiberg: https://tu-freiberg.de/fakult4/iec/evt/sektorenuebergreifendes-fachkolloquium-zum-thema-kohlenstoffkreislaufwirtschaft
06.06.2019
Panel discussion about the plastic challenge at the Breguet Marine Event
At the Breguet Marine Event held at the International Maritime Museum on 05.06.2019, panelists Ms. Annabelle Boudinot (Second-in-Command, Race for Water team), Dr. Mark Lenz (Benthic Ecology, GEOMAR), and Dr. Roh Pin Lee (Technology Assessment, Institute of Energy Process Engineering and Chemical Engineering, TU Bergakademie Freiberg) discussed about the global challenges of plastic and ocean waste, the microplastic problem as well as technological solutions for waste-to-energy and waste-to-chemicals. Ms. Boudinot highlighted the engagement and public education activities that the Race for Water Odyssey – a scientific and environmental expedition – is engaging in during their travels around the oceans to globally assess the plastic pollution. Dr. Lenz spoke about the difficulty in collecting plastic waste once they are at sea and called for global actions to prevent plastic waste from entering the oceans by stopping them at estuaries. In addition to efforts to reduce plastic consumption, Dr. Lee emphasized the need to extend recycling solutions from mechanical recycling to include chemical recycling whereby waste could be used as a secondary resource for chemical production instead of combusted for energy or disposed of in landfills and in nature. During the panel discussion, technological solutions such as pyrolysis and gasification were also discussed as to their contribution to resolving the plastic challenge.
10.04.2019
Rückblick: Akademie-Forum "Nachhaltige Entwicklung – Impulse für neue Wertschöpfung in der Lausitz"
Große Resonanz erzielte das Akademie-Forum "Nachhaltige Entwicklung – Impulse für neue Wertschöpfung in der Lausitz", das am 9. April 2019 im Humboldthaus in Görlitz stattfand.
Organisiert wurde es vom an der TU Bergakademie Freiberg angesiedelten Akademieprojekt Technikfolgenabschätzung. Insgesamt diskutierten etwa 60 Vertreterinnen und Vertreter aus Wirtschaft, Wissenschaft, Gesellschaft und Politik über Chancen und Risiken des Strukturwandels in der Region.
Artikel der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig: https://www.saw-leipzig.de/de/aktuelles/rueckblick-akademie-forum-nachhaltige-entwicklung-2013-impulse-fuer-neue-wertschoepfung-in-der-lausitz
18.03.2019
SINOPEC visited Institute of Energy Process Engineering and Chemical Engineering (IEC)
China’s leading petroleum and chemical corporation SINOPEC discussed strategic collaboration on technology development for a circular carbon economy.
From 11 to 13 March, ten high-level experts and specialists from diverse business units from SINOPEC visited the Institute of Energy Process Engineering and Chemical Engineering (IEC) at the TU Bergakademie Freiberg. This visit builds on on-going exchanges between SINOPEC and IEC which was initiated in 2017 during the first visit by Prof. Dr.-Ing. Bernd Meyer and Dr. rer. pol. Roh Pin Lee to SINOPEC’s headquarters in Beijing.
Article of TU Bergakademie Freiberg: https://tu-freiberg.de/en/presse/sinopec-visited-institute-of-energy-process-engineering-and-chemical-engineering-iec
Article of TU Bergakademie Freiberg: "SINOPEC visited Institute of Energy Process Engineering and Chemical Engineering (IEC)"
18.03.2019
SINOPEC zu Besuch beim Institut für Energieverfahrenstechnik und Chemieingenieurwesen (IEC)
Chinas führender Mineralöl- und Chemiekonzern SINOPEC führte Gespräche zur strategischen Zusammenarbeit bei der Technologieentwicklung für eine Kohlenstoffkreislaufwirtschaft.
Vom 11. bis 13. März besuchten zehn hochkarätige Experten und Spezialisten aus verschiedenen Geschäftseinheiten von SINOPEC das Institut für Energieverfahrenstechnik und Verfahrenstechnik (IEC) der TU Bergakademie Freiberg. Der Besuch setzt den laufenden Austausch zwischen SINOPEC und IEC fort, der 2017 von Prof. Dr.-Ing. Bernd Meyer und Dr. rer. pol. Roh Pin Lee bei einem Besuch des SINOPEC-Hauptsitzes in Peking begonnen wurde.
Artikel der TU Bergakademie Freiberg: https://tu-freiberg.de/presse/sinopec-zu-besuch-beim-institut-fuer-energieverfahrenstechnik-und-chemieingenieurwesen-iec
Artikel der TU Bergakademie Freiberg: "SINOPEC zu Besuch beim Institut für Energieverfahrenstechnik und Chemieingenieurwesen (IEC)"
26.01.2019
Plastik: Gibt es ein Leben nach dem Tod?
Wissenschaft und Industrie wollen Kunststoffabfall zurück in hochwertige Rohstoffe verwandeln. Bei einem Treffen nun in Espenhain zeigte sich: Die damit verknüpften Hoffnungen sind höchst unterschiedlich.
Espenhain/Freiberg. Unablässig senkt sich der Greifarm in den meterhohen Berg zerlegter Zivilisation. Wieder und wieder packt er eine Ladung Schrott, schwenkt hinüber zum Förderband. Die letzte Reise dessen, was mal ein altes Auto gewesen ist, vielleicht aber auch ein ausgedienter Eisenbahn-Waggon, führt in den Großshredder. Es dauert nur Sekunden. Asche zu Asche, Staub zu Staub, Rohstoff zu Rohstoff - das ist die Liturgie, nach der bei Scholz-Recycling und der Tochter SRW Metallfloat in Espenhain bei Leipzig gepredigt wird. SRW-Chef Volker Grunert spricht vom modernsten Standort seiner Art in Europa.
Artikel Freie Presse (PDF)
Artikel Freie Presse (Web-PDF)
23.01.2019
Fraunhofer IMWS initiiert Gründung eines nationalen Netzwerks für Kohlenstoffkreislaufwirtschaft.
Netzwerk stärkt Innovationsketten für emissionsarme Technologien
Kohlenstoffhaltige Rohstoffe sind elementar wichtige Ressourcen für die deutsche Industrie und damit für unseren Wohlstand. Mit einer Kohlenstoffkreislaufwirtschaft soll es gelingen, diese Rohstoffe durch die enge Verbindung der Sektoren Energiewirtschaft, Chemische Industrie, Anlagenbau und Abfallwirtschaft auf nachhaltige Weise zu nutzen. Auf Initiative des Fraunhofer-Instituts für Mikrostruktur von Werkstoffen und Systemen IMWS haben Unternehmen und Forschungseinrichtungen gestern in Espenhain den ersten Anstoß zur Gründung eines nationalen Netzwerks für Kohlenstoffkreislaufwirtschaft gegeben.
Artikel Fraunhofer IMWS: https://www.imws.fraunhofer.de/de/presse/pressemitteilungen/kohlenstoff-kreislaufwirtschaft-netzwerk-nk2.html
15.10.2018
TU Bergakademie Freiberg Expert for Circular Carbon Economy honored as guest professor in Shanghai
Prof. Bernd Meyer from the TU Bergakademie Freiberg will be sharing his expertise in the next years as guest professor at the Institute for Clean Coal Technology (ICCT) at the renowed East China University of Science and Technology.
It is the third guest professorship since the establishment of the Institute of Clean Coal Technology (ICCT) in 1995. For many years, the East China University of Science and Technology (ECUST) and ICCT has been cooperating with the TU Bergakademie Freiberg. With the guest professorship, both universities are aiming to further deepen their cooperation especially in the field of circular carbon economy. Currently, both sides have a collaborative research project that is jointly funded by the German Research Foundation (DFG) and the Chinese research organization National Natural Science Foundation of China (NSFC).
15.10.2018
TU-Experte für Kohlenstoffkreislaufwirtschaft zum Gastprofessor in Shanghai ernannt
Prof. Dr. Bernd Meyer von der TU Bergakademie Freiberg gibt sein Wissen künftig auch als Gastprofessor am Institute für Clean Coal Technology (ICCT) der renommierten East China University of Science and Technology (ECUST) in Shanghai weiter.
Es ist die dritte Gastprofessur seit der Gründung des ICCT im Jahre 1995. ECUST und ICCT kooperieren in der Forschung seit Jahren mit der TU Bergakademie Freiberg. Mit der Gastprofessur wollen beide Universitäten ihre Zusammenarbeit im Bereich der Kohlenkreislaufwirtschaft weiter vertiefen.Aktuell arbeiten beide Seiten an einem von der DFG und der chinesischen Wissenschaftsorganisation NSFC geförderten bi-nationalen Forschungsprojekt.
Zum chinesischen Beitrag der Website ECUST (deutsche Übersetzung hier als PDF).
04.10.2018
Kohlenstoffkreislauf bei Kunststoffen schließen
Mit einer neuen Technik lassen sich über 40% aller im Plastik gebundenen Kohlenstoffatome für die Synthese neuer Kunststoffe wiedergewinnen.
Eine TU und drei Firmen wollen das Plastikrecycling umkrempeln. Ihr Plan: den Kohlenstoff im Abfall, der heute thermisch entsorgt wird, als Rohstoff für Chemikalien zu verwenden. „Wir wollen mehr als 40% der Kohlenstoffatome im Wirtschaftskreislauf halten“, sagt Bernd Meyer, Direktor des Instituts für Energieverfahrenstechnik und Chemieingenieurwesen an der TU Bergakademie Freiberg. Mit dabei sind das Abfallunternehmen Remondis in Lünen, die britische Chemiefirma Ineos sowie RWE Power in Essen. Alle vier firmieren als Arbeitsgemeinschaft Kohlenstoffkreislaufwirtschaft NRW (Arge K2 NRW).
20.09.2018
From linear to circular carbon economy - New Consortium for a Circular Carbon Economy. The TU Bergakademie Freiberg and key actors from energy, chemical and waste management sectors initiate the first consortium in Germany to close the carbon cycle.
The combustion of waste and coal for electricity and heat generation not only leads to adverse environmental impacts, it also represents a waste of these valuable domestic carbon resources which could otherwise be used as raw materials for chemical production. The TU Bergakademie Freiberg – as the resource university – is called upon to develop solutions jointly with the industry to initiate a carbon transition i.e. to recycle and channel carbon resources back into the carbon cycle rather than simply combusting them at the end of their life cycle as in the dominant linear economy approach. To support the transformation from a linear to circular carbon economy, the Institute for Energy Process Engineering and Chemical Engineering (IEC) at the TU Bergakademie Freiberg initiated the first Consortium for a Circular Carbon Economy (Arbeitsgemeinschaft Kohlenstoffkreislaufwirtschaft – ARGE K2) in Germany. Forerunners are partners from North Rhine-Westphalia (NRW), namely the leading companies RWE, INEOS and REMONDIS from the energy, chemical and waste management sectors respectively. Together with IEC as initiator and project coordinator, they form the ARGE K2-NRW.
The kick-off meeting of the ARGE K2-NRW took place on 19 September at the headquarters of REMONDIS in Lünen in the Ruhr region, where REMONDIS operates Europe’s largest center for industrial recycling. Over the next three years, scenarios for a circular carbon economy through the chemical utilization of residual waste – with and without integration of the chemical utilization of Rhenish lignite – will be developed. Project lead Dr. Roh Pin Lee, Head of the Technology Assessment Research Division at IEC and the STEEP-CarbonTrans Research Group funded by the German Ministry of Education and Research (BMBF) noted, “The ARGE K2-NRW is a first for the sector-coupling as it is not existent in this form so far. The coming together of the energy, chemical and waste management sectors opens the door to new intersectoral value chains for the sustainable utilization of carbon resources and facilitates holistic technology and impact assessment”.
20.09.2018
Von der Linie zum Kreis - neue AG Kohlenstoff-Kreislaufwirtschaft. Die TU Bergakademie Freiberg und Schlüsselakteure aus Energie, Chemie und Abfallwirtschaft bilden die erste Arbeitsgemeinschaft zur Schließung des Kohlenstoffkreislaufs in Deutschland.
Die Verbrennung von Abfall und Kohle zur Erzeugung von Strom und Wärme ist nicht nur eine Belastung für die Umwelt, es ist auch eine Verschwendung dieser wertvollen heimischen Kohlenstoffressourcen, die damit für die chemische Produktion verloren gehen. Die TU Bergakademie Freiberg als Ressourcenuniversität ist dazu prädestiniert, Lösungen gemeinsam mit der Industrie zu entwickeln, um die Kohlenstoffwende einzuleiten. Das heißt: die Kohlenstoffressourcen in einen Kreislauf zu führen, anstatt sie am Ende ihres „Lebensweges“ im bisherigen linearen Wirtschaftsansatz einfach zu verbrennen. Dazu hat das Institut für Energieverfahrenstechnik und Chemieingenieurwesen (IEC) der Technischen Universität Bergakademie Freiberg eine erste Arbeitsgemeinschaft Kohlenstoffkreislaufwirtschaft (ARGE K2) in Deutschland initiiert. Vorreiter sind Partner aus Nordrhein-Westfalen (NRW), und zwar die Firmen RWE, INEOS und REMONDIS als jeweils führende Vertreter der Branchen Energie, Chemie und Abfallwirtschaft. Zusammen mit dem IEC als Initiator und Projektkoordinator bilden sie die ARGE K2-NRW.
Am 19. September fand das Kick-Off Meeting der ARGE K2-NRW am Stammsitz von REMONDIS in Lünen im Ruhrgebiet statt. Dort betreibt REMONDIS Europas größtes Zentrum für industrielles Recycling. In den kommenden drei Jahren werden Szenarien für eine Kohlenstoffkreislaufwirtschaft durch die chemische Nutzung von Restabfällen mit und ohne Unterstützung von rheinischer Braunkohle entwickelt. Projektleiterin Dr. Roh Pin Lee, Leiterin der Forschungsabteilung Technikfolgenabschätzung am IEC sowie der BMBF Nachwuchsgruppe STEEP-CarbonTrans, betonte: „Die ARGE K2-NRW ist eine Premiere für die Sektorkopplung, die es in dieser Form bisher nicht gibt. Das Zusammenkommen der Branchen Energie, Chemie und Abfallwirtschaft eröffnet den Blick für neue sektorübergreifende Wertschöpfungsketten für die nachhaltige Nutzung von Kohlenstoff und erlaubt eine ganzheitliche Technikfolgenbewertung.“
06.09.2018
Recognition as High-End ForeignTalents of the Shanxi Province (China)
– Prof. Bernd Meyer, Director of the Institute of Energy Process Engineering and Chemical Engineering (IEC) from the TU Bergakademie Freiberg and and Dr. Roh Pin Lee, Head of Technlogy Assessment Division at IEC and Research Group Leader of the BMBF Junior Research Group STEEP-CarbonTrans, have been awarded the accolade as High-End Foreign Talents of the Shanxi Province (China). This award was presented to 24 international talents by the Mr. Luo Huining, Secretary of Shanxi Provincial CPC Committee at the China Shanxi(Germany) Economic, Trade & Talent Cooperation Seminar held in Berlin on 5th September 2018, recognizing them for their scientific accomplishments as well as efforts to strengthen collaborations with science and industry in the Shanxi Province.
02.07.2018
Lecture tour in China as part of the Chinese Academy of Sciences President’s International Fellowship (PIFI) Program and the Foreign Experts Program of the Shanxi Province
02.07.2018
Vortragsreise in China im Rahmen des Programms des Präsidenten der Chinesischen Akademie der Wissenschaften und des Programms für Internationale Experten der Provinz Shanxi
26.06.2018
Durchbruch bei Plastikmüll-Recycling
Artikel aus der Sächsischen Zeitung "Durchbruch bei Plastikmüll-Recycling" (PDF)
Artikel Freie Presse "Freiberger finden Lösung für das Recyceln von Plastikmüll" (PDF)
20.06.2018
International resonance to the 9th International Freiberg Conference on IGCC & XtL Technologies
Article of TU Bergakademie Freiberg (PDF)
11.06.2018
9. Internationale Freiberg Konferenz IFC in Berlin mit großer internationaler Resonanz
20.06.2018
Good News for the environment from Freiberg: From plastic waste to raw material
Article of TU Bergakademie Freiberg (PDF)
20.06.2018
Gute Nachrichten für die Umwelt aus Freiberg: Kunststoffmüll wird Rohstoff
Article of TU Bergakademie Freiberg (PDF)
08.06.2018
Award for Best Scientific Presentation at the 9th International Freiberg Conference on IGCC & XtL Technologies
30.05.2018
Weltweit führender Experte zur Fischer-Tropsch Synthese zum Lomonossow-Gespräch in Freiberg
30.05.2018
Lomonossow Dialogue in Freiberg with the Global Expert on Fischer-Tropsch Synthesis
17.05.2018
Forscher machen Müll zum Rohstoff
17.05.2018
Forschung zur Kreislaufnutzung von Kunststoffabfällen und Ozeanmüll
Sachsens Wissenschaftsministerin Dr. Stange besucht IEC der TU Bergakademie Freiberg
17.05.2018
Research on the Circular Utilization of Plastics and Ocean Waste
Saxony’s Minister of Science and Fine Arts Dr. Stange’s visit to IEC, TU Bergakademie Freiberg
19.04.2018
Energiebeirat Sachsen diskutiert die Sektorkopplung
20.03.2018
TU Bergakademie Freiberg verstärkt strategische Zusammenarbeit mit China zur Kohlenstoffkreislaufwirtschaft
20th March 2018
TU Bergakademie Freiberg strengthens its strategic cooperation with China on promoting a circular carbon economy
29.01.2018
Heimische Kohlenstoffträger – Fluch oder Segen? Vortrag beim Neu-Ulmer Energietag 2018
19.01.2018
Visit by Prof. Ortwin Renn (IASS Potsdam) at IEC
12.12.2017
Heimische Kohlenstoffträger – Fluch oder Segen? Interview im Brennstoffspiegel 12/2017
05.12.2017
Chinese-German Symposium in Freiberg
02.11.2017
Akademiekolloquium “Heute an Morgen denken – Den Kohlenstoffkreislauf in Schwung bringen!”
04.09.2017
Nachwuchsforschergruppe beschäftigt sich mit dem Rohstoffmanagement der Zukunft
Artikel der TU Bergakademie Freiberg (pdf)
04.09.2017